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Wissenschaft
Im Rahmen der Tagung des Bundesverbands der Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V. in Magdeburg unterstrich der Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft, Prof. Dr. Rolf Kreienberg, die Bedeutung der Selbsthilfegruppen "als unverzichtbare Erfahrungsräume vor, während und nach einer Krebserkrankung".
Er führte anhand von drei grundsätzlichen Thesen aus, dass bei allen Bemühungen, den Krebs zu bekämpfen, die Kompetenz des Patienten in dem Analyse- und Heilungsprozess bei der Krebsbekämpfung eine tragende Rolle spielt. Dabei wurde deutlich, dass die Deutsche Krebsgesellschaft das Thema Patient ganz oben auf die Prioritätenliste gesetzt hat. Der nächste deutsche Krebskongress im März 2002 in Berlin hat zum Motto "Der Patient steht im Mittelpunkt".
Die Thesen im Einzelnen von Prof. Kreienberg:
- Der Patient muss die Zukunft in der Krebsversorgung mitbestimmen.
- Wir, Ärzte und Patienten, müssen miteinander reden, um voneinander zu lernen. Nur so können wir die adäquate Vorsorge in der Zukunft erreichen.
- Forderung an die Politik ist, mehr Berührungspunkte zu schaffen, zwischen der Erfahrung der Patienten und den Anforderungen in den Medien.
Die Zukunft der Krebsversorgung kann nur gemeinsam zwischen den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft, der Erfahrung der Patienten und den menschengerechten Versorgungsstrukturen im medizinischen Alltag erreicht werden. Die DKG versteht sich hierbei als Initiator, Moderator und Ideengeber. Die Arbeit der nächsten Jahre steht auch unter diesen Prämissen.
Prof. Dr. Rolf Kreienberg
Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft e. V.
Universitäts-Frauenklinik und Poliklinik
Prittwitzstraße 43
89075 Ulm
Tel.: 0731 - 5002 - 76 01/76 00
Fax: 0731 - 5002 - 76 02
E-Mail: rolf.kreienberg@medizin.uni-ulm.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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