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01.09.2010 13:28

Der boomenden Wirtschaft fehlen Fachkräfte

Astrid Maul Presse und Hochschulkommunikation
Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg

    Nürnberger Studiengänge von Verbund IQ qualifizieren für den Arbeitsmarkt

    Die deutsche Wirtschaft wächst gegenwärtig so stark wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Doch mitten im Boom gehen den Unternehmen die Fachkräfte aus. Laut einer DIHK-Umfrage (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) haben 70 Prozent aller Unternehmen Probleme, ihre offenen Stellen qualifiziert zu besetzen. Die Bundesregierung setzt vor allem auf Aus- und Weiterbildung, um das Fachkräfteproblem zu lösen. Chancen bieten Bildungsangebote wie z.B. die von der Verbund IQ gGmbH organisierten berufsbegleitenden Studiengänge zum Software Engineer und Facility Manager. Diese fördern zudem optimal die von der Bundesregierung geforderte Verein-barkeit von Familie und Beruf.
    Das Ergebnis einer Umfrage der DIHK (Deutscher Industrie- und Handels-kammertag) bei 1.600 Unternehmen verheißt nichts Gutes: In den unter-schiedlichsten Branchen gibt es einen gravierenden Engpass an Arbeitskräften. Unter anderem bei Akademikern, technischen Fachkräften oder im Handel.
    7 von 10 Unternehmen haben Probleme, passende Fachkräfte für ihre ausgeschriebenen Stellen zu finden.

    Der Zeitpunkt ist denkbar schlecht. Die deutsche Wirtschaftsleistung ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im zweiten Quartal dieses Jahres um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Das hat es seit über 20 Jahren nicht mehr gegeben. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung und renommierte Ökonomen erwarten für dieses Jahr sogar ein Wirtschaftswachstum von über drei Prozent. Grund hierfür seien das boomende Exportgeschäft, die hohe Investitionsbereitschaft der Unternehmen und die deutlich gestiegene Kauflust der Privathaushalte.
    Für Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen ist es wichtig, „passgenau für den Arbeitsmarkt auszubilden“. Bestehende Potenziale müssten besser genutzt werden, wobei die Schwerpunkte dabei auf der Ausbildung und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegen müssten. Außerdem dürfe es keine Beschäftigungshürden für ältere Arbeitnehmer geben.
    Die Unternehmen selbst scheinen nicht ganz schuldlos an der Fachkräftemisere zu sein. Bereits vor einem Jahr warnte „die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (Acatech), das „für den nächsten Aufschwung Unternehmen, vor allem der Mittelstand, schlecht gerüstet sind“. Die Absolventenzahlen an Softwareentwicklern und -architekten beispielsweise reichten nicht einmal, um die Zahl der in Rente gehenden Ingenieure wettmachen zu können. Wenn trotz Rezession nicht in den Nachwuchs investiert werde, so Acatech seinerzeit, werde sich der Mangel an Fachkräften bei einem konjunkturellen Aufschwung umso dramatischer auswirken.
    Berufsbegleitende Weiterbildung mit international anerkanntem Abschluss bietet die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg gemeinsam mit der Nürnberger Verbund IQ gGmbH an. Nutzen bieten die Studiengänge Ingenieuren, die ihre Domänenkompetenz mit Software-Engineering ergänzen und Informationstechnikern, die sich weiter entwickeln wollen („Software Engineering und Informationstechnik“) sowie Betriebswirten, Ingenieuren und Technikern aus der Immobilienwirtschaft („Facility Management“).
    Die Teilnehmer studieren in einer ausgeklügelten Kombination von Selbststudium und Präsenzphasen (Blended-Learning-Konzept). So können zeitliche Ressourcen am Arbeitsplatz oder zu Hause sinnvoll für das Studium genutzt und Familie und Beruf vereinbart werden. In den Präsenzphasen (meist Do. bis Sa.) vertiefen die Dozenten die Inhalte. Projektarbeiten trainieren Soft Skills, Projektmanagement, technische Konzeption und Realisierung.

    Beginn ist im Oktober 2010. Weitere Informationen beim Organisator der Studiengänge: Verbund IQ gGmbH, Tel. 0911/ 424599-10, http://www.verbund-iq.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Informationstechnik, Wirtschaft
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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