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03.09.2001 11:55

Schmerzforscher tagen im Oktober in Berlin

Dipl. Biol. Barbara Ritzert Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Mehr als 2000 Wissenschaftler, Ärzte und Psychologen erwarten die Organisatoren des Deutschen Schmerzkongresses, der vom 3. bis 7. Oktober in Berlin stattfinden wird.

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

    unter dem Motto "Gemeinsam den Durchbruch schaffen" diskutieren mehr als 2000 Grundlagenforscher, Ärzte und Psychologen beim Deutschen Schmerzkongress in Berlin vom 3. bis 7. Oktober 2001 neue Einsichten in die komplexen biologischen, psychischen und sozialen Prozesse, die akute Schmerzen zur Dauerqual machen. Diese Erkenntnisse liefern die Basis für moderne Behandlungskonzepte, die ebenfalls auf dem Kongress präsentiert werden.

    Die Tagung wird am Donnerstag, den 4. Oktober um 8.30 Uhr eröffnet. Zum vierten Mal wird sie von zwei wissenschaftlichen Gesellschaften gemeinsam getragen: der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) und der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG). Tagungsort ist das Hauptgebäude der Technischen Universität (Straße des 17. Juni 35).

    Schätzungsweise acht Millionen Menschen leiden in Deutschland unter chronischen Schmerzen. Schmerz, das scheinbar unüberwindbare Hindernis, kann gemeinsam bezwungen werden, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten: Grundlagenforscher, Ärzte, Psychologen, Therapeuten, Patienten, Gesellschaft und Medien. Das ist die Botschaft der Tagungspräsidenten Professor Christoph Stein (DGSS) von der Klinik für Anaesthesiologie und operative Intensivmedizin, Klinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin und Professor Andreas Straube (DMKG) von der Neurologischen Universitätsklinik des Klinikums Großhadern der Ludwig Maximilians-Universität München.

    Die Ziele der Tagung, neue Erkenntnisse der Forschung und aktuelle forschungs- und gesundheitspolitische Anliegen der Fachgesellschaften stehen im Mittelpunkt der Eröffnungspressekonferenz, zu der wir Sie, ebenso wie zum Kongress selbst, recht herzlich einladen.

    Eröffnungs-Pressekonferenz
    "Deutscher Schmerzkongress 2001"
    Dienstag 2. Oktober 2001
    11 Uhr
    Salon 210, 2. Etage, Hotel Palace (im Europa-Center)
    Budapester Str. 45, Berlin

    Darüber hinaus finden während der Tagung am 4. und 5. Oktober, jeweils um 11 Uhr, zu einzelnen Schwerpunkten weitere Pressekonferenzen im Saal 9 in der 2. Etage des Hauptgebäudes der TU statt. Über Themen und Referenten orientiert Sie die nachfolgende Übersicht.

    Dort steht Ihnen auch das Team der Pressestelle im Saal 8 während der Tagung zur Verfügung.

    Besonders hinweisen möchten wir Sie noch auf zwei öffentliche Veranstaltungen, die sich an Patienten und interessierte Bürger richten: Am Mittwoch, den 3. Oktober stehen um 17 Uhr Experten der Öffentlichkeit zum Thema "Gemeinsam gegen den Rückenschmerz" Rede und Antwort.

    Die "Hilfe zur Selbsthilfe bei Kopfschmerzerkrankungen" steht im Mittelpunkt eines zweiten öffentlichen Forums am 4. Oktober, ebenfalls um 17 Uhr. Beide Veranstaltungen finden im Saal 1 (Audimax) der TU statt.

    Wir freuen uns darauf, Sie beim Schmerzkongress zu treffen!
    Mit freundlichen Grüßen
    Barbara Ritzert
    Pressestelle

    Pressekontakt:
    Barbara Ritzert, ProScientia GmbH
    Andechser Weg 17, 82343 Pöcking
    Telefon (08157) 9397-0
    Telefax (08157) 9397-97
    eMail: presse@schmerz-kongress.de

    PROGRAMM DER PRESSEKONFERENZEN

    Dienstag, 2. Oktober 2001, 11.00 Uhr
    Salon 210, 2. Etage, Hotel Palace (Im Europa-Center) Budapester Str. 45

    Deutscher Schmerzkongress 2001:
    Gemeinsam den Durchbruch schaffen
    Prof. Dr. Christoph Stein, Kongresspräsident DGSS
    Freie Universität Berlin
    Prof. Dr. Andreas Straube, Kongresspräsident DMKG
    Ludwig Maximilians-Universität München

    Opioide und Nicht-Tumorschmerz
    Prof. Dr. Christoph Stein

    Botolinum-Toxin bei Kopfschmerzen
    Prof. Dr. Andreas Straube

    Schmerztherapie in der Forschungs- und Gesundheitspolitik
    Prof. Dr. Dr. Klaus A. Lehmann, Präsident der DGSS
    Universität zu Köln
    Prof. Dr. Gunther Haag, Präsident der DMKG
    Elztal-Klinik, Oberprechtal
    Gast: Dr. Jiri Kozak
    Tschechische Sektion der IASP, Prag

    Donnerstag, 4. Oktober 2001, 11.00 Uhr
    Saal 9, 2. Etage, Hauptgebäude der TU,
    Straße des 17. Juni 35

    Arzt und Gesundheitswesen als Chronifizierungsfaktoren
    Priv. Doz. Dr. Michael Pfingsten, Göttingen
    Priv. Doz. Dr. Michael Strumpf, Bochum

    Schmerzen lernen - und verlernen
    Prof. Dr. Herta Flor, Mannheim
    Dr. Regine Klinger, Hamburg

    12.00 Uhr
    Schmerz und Sexualität:
    Sexualkopfschmerz
    Priv. Doz. Dr. Stefan Evers, Münster
    Sexueller Missbrauch als Risikofaktor für chronischen Schmerz
    Dr. Gudrun Schneider, Münster

    Entzündung und Schmerz
    Priv. Doz. Dr. Michael Schäfer, Berlin
    Dr. Walter Pöllmann, Berg

    Freitag, 5. Oktober 2001, 11.00 Uhr
    Saal 9, 2. Etage, Hauptgebäude der TU,
    Straße des 17. Juni 35

    Was tun bei Dauer-Kopfschmerzen:
    chronische Migräne, Spannungskopfschmerz und Schmerzmittelkopfschmerz
    Prof. Dr. Hans Christoph Diener, Essen
    Dr. Volker Pfaffenrath, München
    Prof. Dr. Andreas Straube, München

    Neue Einsichten durch Bildgebung:
    Schmerzen sichtbar gemacht
    Priv. Doz. Dr. Arne May, Regensburg
    Priv. Doz. Dr. Dr. Thomas Tölle, München

    12.00 Uhr
    Schmerztherapie nach Operationen
    Prof. Dr. Edmund A. E. Neugebauer, Köln
    Dr. Andreas Kopf, Berlin

    Schmerztherapie bei Säuglingen und Kindern
    Prof. Dr. Bernhard Roth, Köln
    Prof. Dr. Franz-Josef Kretz, Stuttgart
    Dr. Raymund Pothmann, Oberhausen


    Weitere Informationen:

    http://www.schmerz-kongress.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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