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01.09.2010 17:12

Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder: Dresdens Dreiklang - TUD reicht umfassendes Antragspaket ein

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Die TU Dresden (TUD) geht mit ihrer Bewerbung in der Exzellenzinitiative einen ganz eigenen Weg. Sie hat zum 1. September 2010 ein Antragspaket eingereicht, das die gesamte Universität in ihrer akademischen Vielfalt stärken und die Synergien zwischen den Wissenschaftsdisziplinen noch mehr fördern soll. „Wir haben uns bewusst für ein umfassendes Konzept entschieden, das alle hervorragenden Forschungsfelder der TU Dresden einbezieht“, sagt Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen. „Wir wollen unser Profil nicht völlig verändern, sondern es schärfen und den Sprung in die nationale Spitzengruppe schaffen unter Wahrung unserer Identität. Wir denken und handeln dabei immer im Dreiklang von Strategie, Strukturen und Organisationskultur.“

    Die Förderung aus den Mitteln der Exzellenzinitiative sei ein wichtiger finanzieller Impuls zur Umsetzung der Entwicklungsstrategie der TU Dresden. „Wir werden diese Maßnahmen jedoch auch angehen, wenn wir nicht gefördert würden“, so Prof. Müller-Steinhagen. „Dann dauert es jedoch deutlich länger, und wir werden andere Finanzquellen erschließen müssen.“ Im März 2011 werden DFG und Wissenschaftsrat bekannt geben, welche Universitäten Vollanträge stellen können.

    Das Bewerbungspaket umfasst die Antragsskizzen für das Zukunftskonzept, für fünf Exzellenzcluster und eine Graduiertenschule. Mitte September wird die TU Dresden außerdem die Verlängerungsanträge für ihre bereits bestehenden Exzellenzaktivitäten stellen: das Cluster „From Cells to Tissues to Therapies“ (CRTD) und die Graduiertenschule „DIGS-BB“ (Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering).

    Das Zukunftskonzept der TU Dresden verzahnt mehrere Schwerpunkt-Maßnahmen, die die Rahmenbedingungen für Spitzenforschung und exzellente Lehre weiter verbessern sollen. Diese Maßnahmen umfassen:

    · Stärkung der inter- und transdisziplinären wissenschaftlichen Arbeit
    · Optimierung der Strukturen und Prozesse innerhalb der Universität sowie im Zusammenspiel mit den außeruniversitären Partnern
    · Das DRESDEN-concept
    · Innovative Wege, die besten Köpfe an die TU Dresden zu holen und sie zu halten

    Das DRESDEN-concept ist ein Kernelement der Bewerbung der TU Dresden im Rahmen der Exzellenzinitiative. Das einmalige Wissenschaftsnetzwerk der TU Dresden mit weiteren 14 Partnern aus den vier großen institutionellen Forschungseinrichtungen Fraunhofer, Helmholtz (Forschungszentrum Dresden-Rossendorf ab 2011), Max-Planck und Leibniz sowie seitens renommierter Museen und Bibliotheken in Dresden existiert und agiert seit Anfang 2009. Seit August 2010 ist es auch im juristischen Sinne im DRESDEN-concept e.V. „vereint“.

    Die fünf Exzellenzcluster und die Graduiertenschule wurden von Forscherinnen und Forschern aus Wissenschaftsfeldern erarbeitet, in denen die TU Dresden schon heute einen hervorragenden Platz erreicht hat und in denen auch die außeruniversitären Institutionen in Dresden stark sind. Da es sich um einen Wettbewerb handelt, nennt die TU Dresden zum jetzigen Zeitpunkt zwar die Themen, nicht aber Details der Antragsskizzen.

    Im TUD-Forschungsschwerpunkt Biomedizin/Bioengineering gibt es wie erwähnt zwei Fortsetzungsanträge (Prof. Michael Brand, Prof. Gerhard Rödel) und einen Neuantrag aus dem Gebiet der Psychologie und Neurowissenschaften (Prof. Ulrich Wittchen). Aus dem TUD-Forschungsschwerpunkt Informationstechnik/Mikroelektronik koordi-niert Prof. Gerhard Fettweis eine Antragsskizze, die sich mit bereits mittelfristig auftretenden, kritischen Problemstellungen des computergestützten Rechnens befasst. Aus dem in Dresden stark vertretenen Gebiet der Materialwissenschaften stammen zwei Cluster-Skizzen zum Thema Leichtbau (Prof. Werner Hufenbach) und zu neuen Wegen im Magnetismus (Prof. Stefan Odenbach) sowie eine Skizze zu einer Graduiertenschule (Prof. Brigitte Voit), die sich thematisch eng an die Cluster aus der Mikroelektronik und der Materialwissenschaft anlehnt. Dresden zu einem Zentrum für Kulturwissenschaften zu machen, ist der Ansatz der fünften Clusterskizze (Prof. Hans Vorländer). Die unten folgende Tabelle zeigt die Anträge der TU Dresden in der 1. und 2. Förderlinie der Exzellenzinitiative (Exzellenzcluster und Graduiertenschulen) im Überblick. Weitere Informationen zum DRESDEN-concept finden sich auch unter: www.dresden-concept.de.

    Informationen für Journalisten:
    Kim-Astrid Magister, Pressesprecherin TUD
    Tel. 0351 463-32398, E-Mail: pressestelle@tu-dresden.de
    Marlene Odenbach, Kommunikationsmanagerin DRESDEN-concept
    Tel. 0351 463-34520, E-Mail: marlene.odenbach@tu-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dresden-concept.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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