idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.09.2010 14:35

Alternative Friedensnobelpreisträger in Bonn

Susanne Heinke Public Relations
Bonn International Center for Conversion (BICC)

    Das BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) führt in Zusammenarbeit mit der SEF (Stiftung Entwicklung und Frieden) am 16. September 2010 das internationale Symposium „Frieden auf Erden? Initiativen für Abrüstung, Gewaltlosigkeit und Dialog“ mit Trägern des Alternativen Friedensnobelpreises durch. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Konferenz „Weiter wie gehabt? – kursWECHSELN in die Zukunft“ zum 30. Jubiläum des Right Livelihood Award (Alternativer Nobelpreis) statt.

    „Mit dem Symposium ‚Frieden auf Erden?’ am 16. September möchten wir zur Vernetzung von Friedens- und Konfliktforschung einerseits und den Alternativen Nobelpreisträgern für Frieden andererseits beitragen“, erläutert Peter J. Croll, Direktor des BICC.

    Die Fachtagung, zu der BICC und SEF einladen, wird sich mit folgenden inhaltlichen Fragen auseinandersetzen:

    1. Auf dem Weg zu „Global Zero“ bei der Atomrüstung – Wo stehen wir heute?
    2. Ethnische Konflikte – Lösungsansätze aus Theorie und Praxis
    3. Kriegsopfer – Eine Herausforderung für Wiederaufbau und Versöhnung
    4. Rohstoffmanagement in einer faireren Welt.

    Am Symposium werden u.a. folgende Alternative Friedensnobelpreisträger teilnehmen:

    • René Ngongo (Demokratische Republik Kongo), zentralafrikanischer Umweltschützer, Aktivist und gegenwärtig auch lokaler Greenpeace-Chef. Im Bürgerkrieg zwischen 1996 und 2002 stellte er unter großem persönlichem Risiko immer wieder den Zusammenhang zwischen Krieg und Umweltzerstörung heraus, in dem er nachwies, dass sich die Kriegsparteien über den Raubbau an der Natur finanzierten.
    • Christopher Weeramantry (Sri Lanka), Jurist und eh. Richter am Internationalen Gerichtshof. Dort setzte er neue Maßstäbe für die Nutzung des internationalen Rechts zur Bannung von Atomwaffen, dem Schutz der Menschenrechte und Umwelt. Er spielte eine zentrale Rolle bei der Entscheidung des Internationalen Gerichtshofes, Atomwaffen für menschenrechtswidrig zu erklären.
    • Dekha Ibrahim Abdi (Kenia), Friedensaktivistin aus dem Grenzgebiet zwischen Kenia und Somalia, die mit einer Fraueninitiative zur Lösung regionaler Stammes- und Glaubenskonflikte begann, auf interreligiösen Dialog, gegenseitige Hilfe sowie aktives Mitgefühl und Verständigung setzt.
    • Theo van Boven (Niederlande), bis 1982 Leiter der Abteilung für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen. Er trat beharrlich dafür ein, die Menschenrechte zum Dreh- und Angelpunkt jeglicher Entwicklungshilfe zu machen und schwere Menschenrechts-verletzungen von UN-Mitgliedsstaaten zu verfolgen.

    „Die Fachtagung ‚Friede auf Erden? Initiativen für Abrüstung, Gewaltlosigkeit und Dialog’ bietet den Rahmen für einen erstmaligen Austausch von Gedanken, der Grundlage für weitere gemeinsame Aktivitäten sein soll“, hofft Peter J. Croll.

    Das Symposium wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert.


    Weitere Informationen:

    http://www.bicc.de/events/2010-3/symposium-peace-on-earth-initiatives-for-disarm...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).