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Männer mit bestimmten Tanzbewegungen gelten bei Frauen als besonders attraktiv. Das haben Wissenschaftler der Universität Göttingen und der britischen Northumbria University in Newcastle mit Hilfe von Computersimulationen entdeckt. Sie fanden heraus, dass ein biegsamer Nacken, ein beweglicher Rumpf sowie ein schnelles Tempo bei der Tanzbewegung des rechten Knies auf die weiblichen Versuchspersonen besonders anziehend wirkt.
Pressemitteilung Nr. 176/2010
Neue Studie: Bewegliche Männer wirken attraktiv auf Frauen
Wissenschaftler der Universität Göttingen untersuchen männliche Tanzstile
(pug) Männer mit bestimmten Tanzbewegungen gelten bei Frauen als besonders attraktiv. Das haben Wissenschaftler der Universität Göttingen und der britischen Northumbria University in Newcastle mit Hilfe von Computersimulationen entdeckt. Sie fanden heraus, dass ein biegsamer Nacken, ein beweglicher Rumpf sowie ein schnelles Tempo bei der Tanzbewegung des rechten Knies auf die weiblichen Versuchspersonen besonders anziehend wirkt. Die Wissenschaftler vermuten, dass diese Bewegungen Signale über die Gesundheit, Lebenskraft, körperliche Stärke und Reproduktionsfähigkeit eines Mannes senden. Die Studie wurde am heutigen Mittwoch in den Biology Letters der britischen Royal Society, der nationalen Akademie der Wissenschaften, veröffentlicht.
Für die Studie haben die Wissenschaftler 19 Männer gefilmt, die zu einem Basisrhythmus tanzten. Danach wurden deren Bewegungen in einer Computersimulation auf gesichtslose Figuren, sogenannte Avatare, übertragen. So konnte das Aussehen der Männer nicht in die Bewertung der Frauen mit einfließen. 39 Frauen schauten sich die entstandenen kurzen Videoclips der virtuellen Tänzer an und bewerteten die Tanzqualität.
„Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen die Tanzbewegungen von körperlich kräftigen Männern attraktiver bewerten und solche Tänzer als durchsetzungsfähiger einschätzen. Die neue Studie ist ein weiterer Beleg dafür, dass der Tanz Signale über einen Mann vermittelt, die bei der Partnerwahl entscheidend sind“, so Dr. Bernhard Fink, Leiter der Emmy-Noether-Forschungsgruppe „Evolutionäre Psychologie“ an der Universität Göttingen, der an der Studie mitgearbeitet hat. In weiteren Studien wollen die Wissenschaftler mit dieser Technik auch die Wirkung des Tanzes von Frauen untersuchen. Die Nachwuchsgruppe „Evolutionäre Psychologie“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Hinweis an die Redaktionen:
Fotos zum Thema haben wir im Internet unter der Adresse http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=3641 zum Download bereitgestellt.
Kontaktadresse:
Dr. Bernhard Fink
Georg-August-Universität Göttingen
Biologische Fakultät – Abteilung Soziobiologie/Anthropologie
Kellnerweg 6, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-9344, Fax (0551) 39-7299 (ab Montag, 13. September 2010)
E-Mail: bfink@gwdg.de
http://www.uni-goettingen.de
http://www.evolutionary-psychology.de
Tanzende Männer in der Computersimulation.
Foto: Uni Göttingen
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Tanzende Männer in der Computersimulation.
Foto: Uni Göttingen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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