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13.09.2010 20:32

Wie die Kunst effizienter Verwaltung nach Europa kam

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus China veranstalten Forscher des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg in Peking eine Konferenz zum Thema „Regierungskunst“. Experten aus aller Welt diskutieren über den Transfer von Begriffen, Ideen und Praktiken effizienter Verwaltung zwischen Asien und Europa. Die Veranstaltung mit dem Titel „Migrating Ideas of Governance and Emerging Bureaucracies“ findet vom 20. bis 22. September 2010 am Historischen Institut der Tsinghua University statt.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 13. September 2010

    Wie die Kunst effizienter Verwaltung nach Europa kam
    Exzellenzcluster „Asien und Europa“ veranstaltet Konferenz in Peking

    Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus China veranstalten Forscher des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg in Peking eine Konferenz zum Thema „Regierungskunst“. Experten aus aller Welt diskutieren über den Transfer von Begriffen, Ideen und Praktiken effizienter Verwaltung zwischen Asien und Europa. Die Veranstaltung mit dem Titel „Migrating Ideas of Governance and Emerging Bureaucracies“ findet vom 20. bis 22. September 2010 am Historischen Institut der Tsinghua University statt.

    „Im 18. Jahrhundert galt das chinesische Regierungs- und Verwaltungssystem als hocheffizient. Dies hat nicht nur die Theorien von Denkern wie Wolff in Deutschland und Voltaire in Frankreich beeinflusst. Für die Reform der Beamtenausbildung wurde das System aus China gar als Blaupause verwendet“, erläutert die Heidelberger Wissenschaftlerin Dr. Susan Richter. „Seit dem 19. Jahrhundert kopieren jedoch vor allem China und Japan Techniken und Praktiken aus Europa.“ Wie diese Neuerungen eingeführt wurden und welche Rolle dabei Eliten gespielt haben, ist ein Thema der Tagung.

    Das Programm umfasst 16 Vorträge unter anderem aus Politologie, Rechtsgeschichte, Militärgeschichte, Sinologie und Indologie. Zu den Referenten gehört Professor Jon S.T. Quah aus Singapur, der als einer der führenden Experten zu Regierung und Korruption in Asien gilt. Organisiert wurde die Veranstaltung von Susan Richter, die am Exzellenzcluster das Forschungsprojekt „Bürokratien – Die Faszination von Effizienz“ leitet, in Zusammenarbeit mit Professor Zhang Guogang von der Tsinghua University. Zudem haben Jon S.T. Quah von der National University of Singapore und Professor Walter Demel von der Universität der Bundeswehr München an der Konzeption mitgewirkt.

    Weitere Informationen über die Konferenz sind im Internet unter http://www.asia-europe.uni-heidelberg.de/en/migrating-ideas abrufbar.

    Kontakt:
    Dr. Alexander Häntzschel
    Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“
    Telefon (06221) 54-4008
    haentzschel@asia-europe.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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