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Wissenschaft
Vom 20. bis 24. September 2010 findet eine Herbstschule zum Thema „Neurocognition: Foundations and Clinical Processes“ am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst statt. Prof. Dr. Dr. Onur Güntürkün vom Institut für Kognitive Neurowissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum organisiert diese Veranstaltung im Rahmen eines vom DAAD geförderten Doktoranden-Austausch-Programms. Teilnehmer sind deutsche, türkische und italienische Doktoranden. Die Universitäten Bochum, Izmir, Trento und Padua sind an diesem internationalen Forschungs- und Karrierenetzwerk beteiligt.
Die Herbstschule findet jährlich statt und wurde in den beiden letzten Jahren in Montegrotto (Italien) und in Izmir (Türkei) abgehalten.
Das Programm für die 19 Teilnehmer umfasst sowohl Vorträge der Doktoranden als auch renommierter Hochschullehrer aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Zusätzlich finden ausführliche Diskussionsrunden, Postersitzungen und Abendvorträge statt. Die Themen kommen aus allen Bereichen der Neurokognition und umfassen sowohl philosophische Überlegungen als auch methodische Aspekte und spezielle klinische Probleme. Neben Vorträgen internationaler Experten wie Kenneth Hugdahl, University of Bergen, Norwegen oder Isabell George, University of Rennes, Frankreich wird Prof. Güntürkün den zentralen Vortrag halten zum Thema „Sex Differences in Brain and Cognition: Myths and Facts“. Grundsätzlich sollen die teilnehmenden Nachwuchswissenschaftler die Gelegenheit bekommen, sich mit international renommierten Experten ihres Faches auszutauschen und mit ihnen vor dem Hintergrund der eigenen Forschungsvorhaben Strategien der zukünftigen wissenschaftlichen Karriere auszuloten.
Das Doktorandenprogramm knüpft hervorragend an die im HWK repräsentierten neurowissenschaftlichen Themen an und ist eine vorbildliche Initiative zur internationalen Exzellenzförderung, interdisziplinären Vernetzung und Förderung des Nachwuchses in einem zukunftsweisenden Bereich der Neurowissenschaften. Tagungssprache ist Englisch.
Kontakt: Dr. Dorothe Poggel, Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK), Tel.: 04221 9160-109, E-Mail: dpoggel@h-w-k.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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