idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Vom 04. bis 06. November 2010 veranstalten die Hans Werner Richter-Stiftung und der Lehrstuhl für Fennistik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald gemeinsam das internationale Autorentreffen "Junge Literatur in Europa".
Zu dem Autorentreffen sind alle interessierten Greifswalder wie immer herzlich eingeladen sind. An halbstündige Lesungen aus Prosatexten (neueren Veröffentlichungen und unveröffentlichten Manuskripten) schließen sich Gespräche in einer Atmosphäre freundschaftlichen Gedankenaustauschs an, die von Literaturwissenschaftlern, Verlagslektoren und erfahrenen Autoren moderiert werden. Im Mittelpunkt steht die persönliche Begegnung und das sachliche Gespräch über literarische Qualität und Authentizität. Die Teilnehmer der Tagung kommen in diesem Jahr aus Deutschland, Österreich, Finnland, Estland und Schweden.
Veranstaltungsort ist das Internationale Begegnungszentrum der Universität Greifswald, Bahnhofstraße 2/3
Programm
Donnerstag, 04. November 2010
15:00 Uhr Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden
der Hans Werner Richter - Stiftung,
Prof. Dr. Hans Dieter Zimmermann, Berlin
15:30 Uhr Lucy Fricke, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Dr. Hans-Gerd Koch
16:30 Uhr Andreas Schäfer, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Dr. Hartmut Rahn
17:30 Uhr Pause
18:00 Uhr Leena Parkkinen, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Prof. Dr. Marko Pantermöller
19:00 Uhr Nuran David Calis, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Dr. Petra Gropp
20:00 Uhr Jan Peter Bremer, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Prof. Dr. Gernot Wolfram
Freitag, 05. November 2010
09:30 Uhr Claudius Hagemeister, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Britta Gansebohm
10:30 Uhr Jens Petersen, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Prof. Dr. Hans Dieter Zimmermann
11:30 Uhr Pause
12:00 Uhr Asta Põldmäe, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Irja Grönholm
13:00 Uhr Mittagspause
15:00 Uhr Reinhard Kaiser-Mühlecker, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Dr. Hans-Gerd Koc
16:00 Uhr Amanda Svensson, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Prof. Dr. Joachim Schiedermair, Dr. Jonas Asklund
17:00 Uhr Pause
17:30 Uhr Vladimir Vertlib, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Dr. Hartmut Rahn
Sonnabend, 06. November 2010
09:30 Uhr Patrick Hofmann, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Prof. Dr. Gernot Wolfram
10:30 Uhr Nadja Einzmann, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Britta Gansebohm
11:30 Uhr Pause
12:00 Uhr Mariana Leky, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Prof. Dr. Hans-Dieter Zimmermann
13:00 Uhr Torsten Palzhoff, Autorenlesung und Gespräch,
Moderation: Dr. Petra Gropp
Die Autoren
Jan Peter Bremer
1965 in Berlin geboren, aufgewachsen im damaligen Zonenrandgebiet Lüchow-Dannenberg. Nach dem Abitur 1985 Rückkehr nach Berlin. Neben verschiedenen Tätigkeiten Beginn der schriftstellerischen Laufbahn. Heute ist Jan Peter Bremer freier Schriftsteller und lebt mit seiner Familie in Berlin.
Veröffentlichungen: „In die Weite“ (17 Kurztexte), Edition Mariannenpresse, 1988 ▪ „Einer der einzog, das Leben zu ordnen“ (Roman), Gatza, 1991 ▪ „Der Palast im Koffer“ (Roman), Gatza, 1992 ▪ „Der Fürst spricht“ (Roman), Eichborn, 1996 ▪ „Feuersalamander“ (Roman), Berlin Verlag, 2000 ▪ „Still Leben“ (Kurzroman), Berlin Verlag, 2006 ▪ „Mit spitzen Ohren“ (Kinderbuch), Bloomsbury, 2010 ▪ Mehrere Hörspiele.
Stipendien und Preise: Bertelsmann Stipendium 1991▪ Ingeborg Bachmann Preis 1996 ▪ Literaturstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung 1997 ▪ Stipendium der Villa Decius Krakau 2000 ▪ Literaturförderpreis des Landes Niedersachsen 2000 ▪ Inselschreiber der Insel Sylt 2007 ▪ Gastprofessur am Literaturinstitut Leipzig 2010.
Lesetext: „Der amerikanische Investor“ (Romanmanuskript, Arbeitstitel).
Nuran David Calis
Sohn armenisch-jüdischer Einwanderer aus der Türkei, studierte von 1996 bis 2000 Regie an der Otto-Falkenberg-Schule/München. Assistent an den Münchner Kammerspielen und am Schauspielhaus Zürich. 2000 bis 2002 Musikclipproduktion für HipHop-Bands. Heute arbeitet er als Regisseur, Theater- und Drehbuchautor und lebt in München.
Veröffentlichungen: Theaterstücke: „Dog eat Dog - Raus aus Baumheide“, UA Thalia Theater, Hamburg, 2003 ▪ „Dogland“, UA Theater Bielefeld, 2005 ▪ „Urbanstories“, UA Schauspiel Hannover, 2005 ▪ „Schwarz“, Thalia Theater, Hamburg, 2006 ▪ „Café Europa“, UA Schauspiel Essen, 2006 ▪ „Frühlings Erwachen! (LIVE FAST - DIE YOUNG)“,
UA schauspielhannover, 2007 ▪ „Homestories - Geschichten aus der Heimat“, Schauspiel Essen, Casa, 2006 ▪ „Stunde Null - Vol. I-III“, UA Halle Kalk des Schauspiel Köln in Koproduktion mit dem Schauspiel Essen, 2008 ▪ „Einer von uns“, UA Thalia Theater, Hamburg, 2008 ▪ „Romeo und Julia (THAT BITCH - CAN BE PART OF ME)“, Maxim Gorki Theater, Berlin 2009 ▪ „Meine Mutter, mein Bruder und ich!“ (Drehbuch), d.i.e.film.gmbh/BurkertBareiss Development/BR/arte.
Stipendien und Preise: Teilnahme an den Autorentheatertagen am Thalia Theater Hamburg 2003 ▪ Dramatikerstipendium des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2005 ▪ Werkstatttage am Burgtheater Wien 2004 ▪ Karl-Skraup-Preis des Volkstheaters Wien in Kooperation mit der BAWAG für Beste Regie 2005/06 ▪ Nestroypreis in der Kategorie Bester Nachwuchs 2006 ▪ Bayerischer Kunstförderpreis in der Sparte Literatur 2006.
Nadja Einzmann
1974 in Gernsbach (Baden) geboren. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main. Lebt als freie Schriftstellerin und Reisejournalistin in Frankfurt am Main.
Veröffentlichungen: „Da kann ich nicht nein sagen“ (Kurzprosa), S. Fischer, 2001 ▪ „Dies und das und das. Porträts“, S. Fischer, 2006.
Stipendien und Preise: Stipendium Herrenhaus Edenkoben 1999 ▪ Stipendium Schloss Wiepersdorf 2001▪ Georg-Glaser-Förderpreis 2002 ▪ Arbeitsstipendium der Stadt Offenburg 2003 ▪ Arbeitsstipendium des Landes Hessen 2005 ▪ Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg 2007 ▪ Arbeitsstipendium des Landes Hessen 2008.
Lesetext: Auszug aus „Spielarten“.
Ergänzung zur Liste der Autoren:
Lucy Fricke
1974 in Hamburg geboren. Langjährige Arbeit bei Film- und Fernsehproduktionen. 2006 Diplom des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. 2010 Gründung von HAM.LIT; Hamburger Festival für junge Literatur und Musik. Lucy Fricke lebt als freie Autorin in Berlin.
Veröffentlichungen: „Der Krake“ (Kurzfilm), 2005 ▪ Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften
u. a.: „Tippgemeinschaft“, Neubau Verlag, 2004, 2005 und 2006 ▪ „die horen“, Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik, 2004 ▪ „13. open mike“, allitera, 2005. ▪ „Durst ist schlimmer als Heimweh“ (Roman), Piper 2007 ▪ „Ich habe Freunde mitgebracht“ (Roman), Rowohlt, 2010.
Stipendien und Preise: Stipendiatin des 9. Klagenfurter Literaturkurses 2005 ▪ Förderpreis für Literatur des Landes Kärnten 2005 ▪ 1. Preis beim open mike 2005 ▪ Stipendium der Villa Decius Krakau 2006 ▪ Stipendium Künstlerhaus Lukas 2007 ▪ Stipendium Stiftung Preussische Seehandlung 2008 ▪ Stipendium Stiftung Künstlerdorf Schöppingen ▪ Stipendium Ledig House New York 2010.
Lesetext: „Ich habe Freunde mitgebracht“, (Romanauszug).
Claudius Hagemeister
1968 in Hamburg geboren, aufgewachsen in Berlin. Nach Schulverweis Ausbildung und Berufstätigkeit als Erzieher in der Jugendarbeit. Beiträge für Zeitungen und Stadtmagazine. Leitung von Schreibwerkstätten für Jugendliche. Arbeit als Drehbuchautor für Computerspiele. Gegenwärtig als Aushilfs-Programmassistent für Verkehrsfunk tätig.
Veröffentlichungen: „Absätze“ (rhythmisierte Kürzestprosa), Verlag Das Labor, 1998 ▪ „Tanne & Quadrat“ (Geschichten), Morpheo Verlag, 1999 ▪ „Gabi & Rudi“ (Fortsetzungsroman), in: „Quadratur“ (Kulturzeitschrift), FKO-Verlag, 2000-2001 ▪ Zahlreiche Erzählungen in Anthologien; zuletzt u.a. „Die Stadt von morgen – Beiträge zu einer Archäologie des Hansaviertels Berlin“, Verlag der Buchhandlung Walther König, 2008 sowie „1“, „2“ und „3“ (Minigeschichten), in: „No Man’s Land“, Online-Magazin für deutsche Literatur in englischer Übersetzung, 2009.
Stipendien und Preise: Aufenthaltsstipendium Sylt 2004.
Lesetext: Auszug aus „Dornbracht arbeitet“.
Patrick Hofmann
1971 in Borna geboren. Aufgewachsen in Kitzscher und Hainichen. Von 1986 bis 1990 Oberschule mit Internat in Grimma an der Mulde. Einjähriger Zivildienst. Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik in Berlin, Leipzig, Paris, Strasbourg und Moskau. Promotion über Husserls Theorie der Beschreibung. Danach sieben Jahre in Athen als Angestellter, Journalist, Chauffeur, Übersetzer und Deutschlehrer tätig. Lebt seit Sommer 2009 als freischaffender Autor in Berlin.
Veröffentlichungen: „Phänomen und Beschreibung“ (Dissertation), Fink, 2004 ▪ Drei Erzählungen, Sinn und Form, 4/2008 ▪ „Die letzte Sau“ (Roman), Schöffling, 2009.
Stipendien und Preise: Robert-Walser-Preis 2010.
Lesetext: „Opi, erzähl, er- [chm chm] zähl Er doch mal vom Krieg“ (Romansauszug aus: „Die letzte Sau“, 2009).
Reinhard Kaiser-Mühlecker
1982 in Kirchdorf an der Krems in Oberösterreich geboren. Aufgewachsen in Eberstalzell. Nach dem Zivildienst in Bolivien von 2003 bis 2007 temporäres Studium der Landwirtschaft und Geschichte in Wien. Reinhard Kaiser-Mühlecker lebt als freier Schriftsteller in Wien.
Veröffentlichungen: Mehrere Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften sowie beim literaturradio.at ▪ „Der lange Gang über die Stationen“ (Roman), Hoffmann und Campe, 2008 ▪ „Magdalenaberg“ (Roman), Hoffmann und Campe, 2009.
Stipendien und Preise: Werkstattstipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung 2006 ▪ Stipendium des Herrenhauses Edenkoben 2007 ▪ Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung 2007 ▪ Hermann-Lenz-Stipendium 2008.
Österreichisches Staatsstipendium 2008 ▪ Stipendium im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf 2009 ▪ Buch.Preis der Arbeiterkammer Oberösterreich und des Brucknerhauses Linz 2009.
Lesetext: Aus einem noch namenlosen unveröffentlichtem Manuskript.
Mariana Leky
1973 in Köln geboren. Nach einer Buchhandelslehre Studium der Empirischen Kulturwissenschaften und Germanistik in Tübingen sowie des Kulturjournalismus in Hildesheim. Mariana Leky lebt als freie Autorin in Berlin.
Veröffentlichungen: Erzählungen in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften ▪ „Liebesperlen“ (Erzählungen), DuMont, 2001 ▪ „Erste Hilfe“ (Roman), DuMont, 2004 ▪ „Schwindel“ (Hörspiel), WDR 2005 ▪ „Die Herrenausstatterin“ (Roman), DuMont 2010.
Stipendien und Preise: Niedersächsischer Literaturförderpreis 2002 ▪ Stipendium des Landes Bayern 2002 ▪ Stipendium der Villa Concordia in Bamberg 2002/2003 ▪ Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler 2005.
Lesetext: „Die Herrenausstatterin“ (Romanauszug).
Thorsten Palzhoff
1974 in Wickede/Ruhr geboren. Abitur. Zivildienst. Studium. 2004-2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Literaturforschung Berlin. Seit 2008 freier Schriftsteller.
Veröffentlichungen: Erzählungen in Zeitschriften ▪ „Tasmon“ (drei lange Erzählungen), Steidl Verlag, 2006 ▪ „Carl Schmitt/Jacob Taubes: Briefwechsel“ (Hg. mit Martin Treml), Fink Verlag, 2010 ▪ Beiträge über zeitgenössische Komponisten, Kairos Verlag.
Stipendien und Preise: Autorenwerkstatt Prosa 2005 des Literarischen Colloquium Berlin. ▪ GWK Förderpreis Literatur Münster 2006 ▪ Kunstpreis Literatur Berlin/Brandenburg 2007 ▪ Künstlerdorf Schöppingen 2010.
Lesetext: Auszug aus „Fefe & Nica“ (Romanprojekt).
Leena Parkkinen
1979 in Turku / Finnland geboren. 2001-2005 Ausbildung zur Medianomin an der Turkuer Kunstakademie. 2006-2008 Studium des Kreativen Schreibens an Kriittinen Korkeakoulu. Seit 2000 Studium der Kunstgeschichte an der Universität Turku. Leena Parkkinen lebt als freie Werberedakteurin und Lektorin in Turku.
Veröffentlichungen: „Sinun jälkeesi, Max“ (Bitte nach dir, Max; Roman), Teos, 2009 (Übersetzungen in verschiedene Sprachen).
Stipendien und Preise: Literaturpreis der Zeitung Helsingin Sanomat 2009 ▪ Stipendium der Alfred Kordelin-Stiftung 2009 ▪ Preis des Akademischen Buchhandels 2010 ▪ Stipendium des Kunstausschusses von Varsinais-Suomi 2010 ▪ Aufenthaltsstipendium der Stiftung Kone Säätiö 2010.
Lesetext: „Sinun jälkeesi, Max“ (Romanauszug).
Asta Põldmäe
1944 in Puurmani / Mittelestland geboren. Studium der Journalistik in Tartu, Diplom 1969. Spanischstudium am Fremdspracheninstitut Moskau 1978- 80. Seit 1986 Redakteurin bei der führenden Literaturzeitschrift „Looming“. Mitglied des estn. Schriftstellerverbandes.
Veröffentlichungen: „Wir“ (Miniaturen für Kinder u. Erwachsene), 1977 ▪ „Viele sind wir auf dem Erdenkorn“ (Kinderbuch), 1978 ▪ „Die Erde unter den Städten“ (Erzählungen), 1989 ▪ „Apfelkerne“ (Kinderbuch), 1989 ▪ „Das Wienermädel“ (Novelle), 1999 ▪ „Briefe an die Schwalben“ (Kurzprosa), 2009 ▪ Darüber hinaus zahlreiche Veröffentlichungen von Kurzprosa, Essays und Literaturkritik in Zeitschriften und Anthologien. Põldmäes Texte sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden.
Stipendien und Preise: 1983 Jahrespreis des Estnischen Schriftstellerverbandes ▪ 1984 und 1995 Tuglas-Preis für beste Erzählung.
Lesetext: Auszug aus „Briefe an die Schwalben“ (Kirjad pääsukestele).
Jens Petersen
1976 in Pinneberg geboren. Abitur 1995. Studium der Medizin in München, Lima, Buenos Aires und New York, Promotion 2005. Derzeit Ausbildung zum Facharzt für Neurologie am Universitätsspital Zürich.
Veröffentlichungen: „Die Haushälterin“(Roman), DVA, 2005 ▪ zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien.
Stipendien und Preise: Literaturstipendium der Stadt München 2003 ▪ Aspekte Literaturpreis 2005 ▪ Bayerischer Kunstförderpreis 2005 ▪ Kranichsteiner Förderpreis des Deutschen Literaturfonds 2005 ▪ Evangelischer Buchpreis 2007 ▪ Ingeborg-Bachmann-Preis 2009.
Lesetext: „Bis das der Tod“.
Andreas Schäfer
1969 in Hamburg geb. Studium der Germanistik und Religionswissenschaft an der FU Berlin. Von 1996-2003 Mitarbeiter der Berliner Zeitung. Nach einem einjährigen Griechenland-Aufenthalt seit 2006 Autor des Berliner Tagesspiegels im Bereich Theater und Literatur.
Veröffentlichungen: Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien ab Mitte der Neunziger Jahre. „Auf dem Weg nach Messara“ (Roman), Alexander Fest Verlag, 2002. ▪ „Wir vier“ (Roman), DuMont, 2010.
Stipendien und Preise: Prosa-Werkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin 2000 ▪ Förderpreis des Bremer Literaturpreises 2003 ▪ Literaturpreis der Lichtburgstiftung 2003.
Lesetext: „Wir vier“ (Romanauszug).
Amanda Svensson
1987 in Malmö / Schweden geboren und dort aufgewachsen. Zwei Jahre Ausbildung im Kreativen Schreiben an Fridhems folkhögskola in Svalöv. Amanda Svensson schreibt als Kulturkorrespondentin und Kritikerin für die Zeitungen Sydsvenska Dagbladet und Expressen. Sie wohnt in Malmö und arbeitet derzeit an einem neuen Roman.
Veröffentlichungen: „Hey Dolly“ (Roman), Norstedts förlag, 2008. ▪ Diverse Novellen in Zeitschriften und Anthologien. ▪ „Vicky kom hem från Thailand idag“ (Vicky kam heute aus Thailand zurück, Theaterstück), Leseaufführung im Uppsala Stadsteater 2010.
Lesetext: „Hey Dolly“ (Romanauszug).
Vladimir Vertlib
1966 in Leningrad geboren. Matura und Studium zum Magister der Wirtschaftswissenschaften. Lebt als Schriftsteller und Journalist in Salzburg. Redaktionsmitglied der Wiener Literaturzeitschrift „Zwischenwelt, Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands“.
Veröffentlichungen: „Abschiebung“ (Roman), O. Müller Vlg., 1995 ▪ „Zwischenstationen“ (Roman), Deuticke Vlg., 1999 ▪ „Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur“ (Roman), Deuticke Vlg., 2001 ▪ „Letzter Wunsch“ (Roman), Deuticke Vlg., 2003 ▪ „Mein erster Mörder”, Lebensgeschichten, Deuticke Vlg., 2006 ▪ „Spiegel im fremden Wort. Die Erfindung des Lebens als Literatur“, Dresdner Chamisso-Poetikvorlesungen 2006 ▪ Text zu „… und alle Toten starben friedlich…“, Oratorium in fünf Teilen von Wolfgang R. Kubizek, edition Mauthausen, 2007 ▪ „Am Morgen des zwölften Tages“ (Roman), Deuticke Vlg., 2009.
Stipendien und Preise: Österr. Staatsstip.für Literatur 1995/96 ▪ Österr. Förderpreis für Literatur 1999▪ Chamisso Förderpreis 2001 ▪ Anton Wildgans Preis 2001 ▪ Wiener Autorenstip. 2001 ▪ Projektstip. der Robert Bosch Stiftung 2002 ▪ Dresdner Chamisso-Poetikdozentur 2006.
Lesetext: „Am Morgen des zwölften Tages“ (Romanauszug).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).