idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.09.2010 15:12

Günter Meyer erneut zum Vorsitzenden der gegenwartsbezogenen Orientforschung in Deutschland gewählt

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Mainzer Kulturgeograph bleibt auch weiterhin Präsident des europäischen Dachverbandes der Nah- und Mittelostforschung

    Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Vorderer Orient für gegenwartsbezogene Forschung und Dokumentation (DAVO) hat im Rahmen ihres 17. Internationalen Kongresses in Marburg Prof. Günter Meyer zum vierten Mal einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Für die nächsten vier Jahre hat der Kulturgeograph, der das Zentrum für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) leitet, erneut die Führung der wichtigsten Organisation zur interdisziplinären Orientforschung im deutschsprachigen Raum übernommen.

    Mit mehr als 1150 Mitgliedern aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen wie Orientalistik, Islam-, Politik- und Wirtschaftswissenschaft, Geographie, Soziologie, Ethnologie und Publizistik sowie zahlreichen Vertretern aus Politik, Medien und im Nahen Osten tätigen deutschen Organisationen hat sich die DAVO unter der Leitung von Meyer zu dem mit weitem Abstand größten nationalen Verband der gegenwartsbezogenen Orientforschung in Europa entwickelt. Wie attraktiv die DAVO ist, zeigt sich daran, dass jährlich mehr als 100 neue Mitglieder dem Verband beitreten.

    Außerdem wurde Meyer ebenfalls einstimmig zum Präsidenten der European Association for Middle Eastern Studies (EURAMES) gewählt. Damit wird der Mainzer Nahostexperte für zwei weitere Jahre den Dachverband der wissenschaftlichen Vereinigungen zur Orientforschung in 26 europäischen Ländern mit mehr als 4000 Mitgliedern leiten. Die Wahl fand in Barcelona im Rahmen des World Congress for Middle Eastern Studies (WOCMES) statt. Als Vorsitzender des WOCMES-Vorstands hatte Meyer den Weltkongress vorbereitet und hielt auch die Eröffnungsansprache auf der bedeutendsten Veranstaltung der internationalen Orientforschung, an der mehr als 2300 Wissenschaftler aus 62 Ländern teilnahmen.

    Neben der Leitungsfunktion von DAVO, EURAMES und WOCMES nimmt Meyer auch das Amt des Präsidenten der International Association for Middle Eastern Studies (IAMES) wahr. Dadurch koordiniert er die wissenschaftlichen Aktivitäten der vier wichtigsten internationalen Institutionen, die sich in unterschiedlichen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen mit der arabischen und islamischen Welt befassen. Die Mitglieder der vier Verbände schicken ihre forschungsrelevanten Nachrichten an das Zentrum für Forschung zur Arabischen Welt. Dort werden die Informationen textlich aufbereitet und in der Regel einmal wöchentlich an rund 4.000 Orientwissenschaftler weltweit per E-Mail versandt. Das Mainzer Zentrum agiert auf diese Weise als wichtigste Schaltstelle im globalen Netzwerk der Orientforschung.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Günter Meyer
    Zentrum für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW)
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Tel. 06131 39-22701
    Fax 06131 39-24736
    E-Mail: g.meyer@geo.uni-mainz.de


    Weitere Informationen:

    http://www.geo.uni-mainz.de/meyer


    Bilder

    Eröffnungsansprache von Prof. Dr. Günter Meyer beim Weltkongress für Studien zum Vorderen Orient (WOCMES) in Barcelona am 19. Juli 2010
    Eröffnungsansprache von Prof. Dr. Günter Meyer beim Weltkongress für Studien zum Vorderen Orient (WO ...
    Foto: IEMed
    None

    Univ.-Prof. Dr. Günter Meyer
    Univ.-Prof. Dr. Günter Meyer
    Foto: Werner Horn
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).