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04.10.2010 09:25

Wie sich Wissenschaft selbst organisiert

Stephan Laudien Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Die 16. Herbstakademie an der Universität Jena diskutiert Selbstorganisation von Wissenschaft

    Jena (04.10.10) Was ist es, was Wissenschaft im Innersten zusammenhält? Inwiefern ist Wissenschaft ein sich selbst organisierender Prozess? Lassen sich Klassifizierungen wie Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften oder – etwas moderner – Sozialwissenschaften als Verweise auf tatsächlich je unterschiedliche Wissenschaftskulturen verstehen, die sich im Prozess der interdisziplinären Aufspaltung wieder aufeinander beziehen sollen oder sogar müssen? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der 16. Herbstakademie Jena vom 11. bis 13. Oktober an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

    Die interdisziplinäre Tagung trägt den Titel „Selbstorganisation von Wissenschaft – Wissenschaft aus Sicht der Synergetik“. Eingeladen sind Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen, um über Selbstorganisation von Wissenschaft aktuell und aus historischer Sicht zu debattieren.

    Im Rahmen der Tagung hält der Rektor der Jenaer Universität, Prof. Dr. Klaus Dicke, am Montag (11. Oktober) um 18.15 Uhr im großen Saal der Rosensäle (Fürstengraben 27) einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Akkreditierung und Hochschulrat. Zwei Fallstudien zu veränderten Bedingungen universitärer Selbstorganisation.“ Gäste sind herzlich willkommen.

    Der Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Dr. Olaf Breidbach (Jena) wird im Verlauf der Tagung über „Hirnevaluation und Geist-Geschichte“ sprechen. Seinen Vortrag hat Breidbach mit „Anmerkungen zur Genese neuroanthropologischer Vorstellungsmuster“ untertitelt. Prof. em. Dr. Dr. Dr. h. c. Bernd-Olaf Küppers (Jena) wird die „Perspektiven einer Wissenstechnologie“ vorstellen. Ein weiterer Redner, Prof. em. Dr. Jürgen Kriz (Osnabrück), untersucht „Wissenschaftliche Subkulturen aus Sicht der synergetischen Selbstorganisationstheorie“.

    Für die Reihe der Herbstakademien laden zur Tagung Prof. em. Dr. Ewald Johannes Brunner (Jena) und Prof. Dr. Wolfgang Tschacher (Bern) ein. Außerdem gehören Prof. Dr. Karsten Kenklies vom Forschungszentrum „Laboratorium Aufklärung“ sowie Prof. Dr. Dr. h. c. Bernd-Olaf Küppers und PD Dr. Stefan Artmann vom Frege Centre for Structural Sciences zu den Gastgebern der Tagung.

    Wer an der Tagung teilnehmen möchte, kann sich bis zum 8. Oktober per Internet anmelden.

    Die Reihe der interdisziplinären Herbstakademien gibt es seit 1990. Begründet wurde die Tagungsreihe von Günter Schiepek, Wolfgang Tschacher und
    Ewald Johannes Brunner. Sie befasst sich mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Theorie komplexer dynamischer Systeme, insbesondere der Synergetik in ihrem Bezug auf verschiedene human- und sozialwissenschaftliche Wissenschaftsbereiche.

    Tagungshinweis:
    Selbstorganisation von Wissenschaft – Wissenschaft aus Sicht der Synergetik
    Beginn: 11. Oktober 2010, 16.15 Uhr
    Ort: Rosensäle der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 27)
    Internet: www2.uni-jena.de/erzwiss/herbstakademie_2010/

    Kontakt:
    Prof. Dr. Karsten Kenklies
    Forschungszentrum „Laboratorium Aufklärung“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Bachstraße 18k, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944987
    E-Mail: karsten.kenklies[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www2.uni-jena.de/erzwiss/herbstakademie_2010/ - weitere Informationen zur Tagung.
    http://www.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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