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19.09.2001 07:32

Innovative Lösungen für den Leichtbau

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Mit neuartigen Lösungen zum Fügen von Leichtbauwerkstoffen präsentiert sich der Lehrstuhl Metallische Werkstoffe der Unbiversität Bayreuth auf der "Materialica 2001".

    Lehrstuhl Metallische Werkstoffe auf der Materialica 2001
    Innovative Lösungen für den Leichtbau
    Profile aus Titan und Magnesium als Schweißkonstruktionen

    Bayreuth (UBT). Die Vorteile der Lasertechnologie für die Materialbearbeitung eröffnen für eine Vielzahl von Anwendungen neue, intelligente Lösungsansätze, die eine Verbesserung der Eigenschaften des Gesamtbauteils ermöglichen. Mit neuartigen Lösungen zum Fügen von Leichtbauwerkstoffen präsentiert sich der Lehrstuhl Metallische Werkstoffe auf der "Materialica 2001", die vom 1. - 4. Oktober in München stattfindet.
    Aktuelle Leichtbaukonzepte verfolgen den Einsatz von höherfesten Stählen sowie aber auch von Aluminium, Titan und Magnesium. Durch den beanspruchungsgerechten Einsatz dieser Werkstoffe sind weitere Gewichtseinsparungen möglich. Um einige Leichtbauwerkstoffe schweißen zu können, müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden, da es sonst zu unzureichenden Ergebnisse kommt, wie zum Beispiel bei Aluminiumwerkstoffen, die zur Heißrißbildung neigen oder bei Titanwerkstoffen, bei denen die Gasaufnahme zur Sprödigkeit führt. Hinzu kommt, dass Titan sowie Magnesium schwer oder bedingt umformbar sind.
    Lösungen zum anforderungsgerechte Einsatz von Leichtbauwerkstoffen werden am Lehrstuhl Metallische Werkstoffen erarbeitet. Um die Schwierigkeit der schlechten Verformbarkeit umzugehen, ist es möglich, Profile aus Titan und Magnesium als Schweißkonstruktionen auszuführen. Dies würde im Falle einer Biegebelastung bei gleichbleibender Steifigkeit zu einer Gewichtsersparnis von 29 % bei Titan und 61 % bei Magnesium im Vergleich zu Stahl führen. Bei gleichbleibendem Gewicht können deutlich höhere Steifigkeitswerte erreicht werden.
    Die mit der Schweißtechnik verbundenen Schwierigkeiten lassen sich durch Anwendung von Hochleistungslasern, von maßgeschneiderten Zusatzwerkstoffen und neuartigen Schutzeinrichtungen lösen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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