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20.09.2001 15:16

Sporthistoriker tagen vom 26. bis 30. September an der Uni Göttingen

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Rund 130 Sporthistoriker aus 25 Ländern der Erde tagen vom 26. bis 30. September 2001 an der Georg-August-Universität Göttingen: Sie sind Teilnehmer des 6. Kongresses für Sportgeschichte in Europa, den das European Committee For Sport History (CESH) in Kooperation mit dem Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte Hoya und dem Gastgeber der Tagung, dem Göttinger Institut für Sportwissenschaften, veranstaltet. Im Mittelpunkt des Kongresses stehen unter der Überschrift "Kontinuität und Veränderung" sportgeschichtliche Transformationsprozesse.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 20. September 2001 / Nr. 215/2001

    Einladung zum Pressegespräch

    Sporthistoriker tagen vom 26. bis 30. September an der Uni Göttingen
    European Committee For Sport History (CESH): 6. Kongreß für Sportgeschichte in Europa

    (pug) Rund 130 Sporthistoriker aus 25 Ländern der Erde tagen vom 26. bis 30. September 2001 an der Georg-August-Universität Göttingen: Sie sind Teilnehmer des 6. Kongresses für Sportgeschichte in Europa, den das European Committee For Sport History (CESH) in Kooperation mit dem Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte Hoya und dem Gastgeber der Tagung, dem Göttinger Institut für Sportwissenschaften, veranstaltet. Im Mittelpunkt des Kongresses stehen unter der Überschrift "Kontinuität und Veränderung" sportgeschichtliche Transformationsprozesse. "Auch wenn der Sport durch unterschiedliche politische Systeme instrumentalisiert wurde und damit zum Teil starken Veränderungen unterlag, so zählt er kulturell doch eher zu den Bereichen der Gesellschaft, die Kontinuität versinnbildlichen", betont der Vorsitzende des Organisations-Kommittees, Prof. Dr. Arnd Krüger (Göttingen). Anliegen der Veranstaltung sei es, strukturelle Prozesse in der Sportgeschichte verschiedener Länder und Kulturen zu untersuchen und zu vergleichen und dabei den kulturellen Wert des Sports in seiner historischen Situation und in seiner allgemeinen Bedeutung transparent zu machen.

    In verschiedenen Kongreß-Sektionen wird es unter anderem um den Sport in der Antike und in der Frühen Neuzeit, um Sport und nationale Identität, um die Veränderungen des Sports in der DDR und den Sport in postkommunistischer Zeit, um Olympia, Sportlerbiographien und die Fußball-Kultur gehen. Dazu finden mehr als 60 Vorträge statt, in denen die Wissenschaftler zum Beispiel über "Frauensport" im antiken Athen und den modernen Frauenfußball, über Kritik und Selbstkritik im DDR-Sport, über die politische Bedeutung des Sports in Südafrika, das aktuelle Sportsystem in Rußland, den olympischen Sport in Kroatien nach 1990 oder über die deutsch-niederländischen Fußball-Beziehungen referieren werden. Für die besten Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern, die im Rahmen dieser Tagung vorgestellt werden, wird CESH zwei Auszeichnungen vergeben. Geplant sind außerdem vier Hauptvorträge, zu denen auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen ist.

    Am Donnerstag (27. September) referiert Prof. Krüger über "Die Erfindung des deutschen Sports 1945 bis 1952". Der Olympische Friede und die Frage "Wahrheit oder Fiktion?" sind Thema des zweiten Vortrages am Freitag (28. September 2001). Referent ist Prof. Dr. Uriel Simri vom Wingate College of Physical Education and Sport (Israel). Am Sonnabend (29. September) befaßt sich Prof. Dr. Charles E. Yesalis von der Pennsylvania State University (USA) mit der "Geschichte des Dopings im Sport". In dem vierten Vortrag am Sonntag (30. September) spricht Prof. Dr. Robert K. Barney von der University of Western Ontario (Kanada) über "Aufstieg und Niedergang der Deutschen Turner in Amerika". Die Hauptreferate beginnen um 9 Uhr mit Ausnahme des Referates am Donnerstag (Beginn um 9.30 Uhr). Veranstaltungsort ist jeweils die Aula im Kongreßzentrum am Waldweg 26.

    Einladung zum Pressegespräch:
    Zu einem Pressegespräch im Verlauf der Veranstaltung laden die Organisatoren am Freitag, 28. September 2001, ein. Das Gespräch (Beginn: 14 Uhr) findet im Kongreßzentrum, Waldweg 26, Hörsaal 1, statt. Als Gesprächsteilnehmer stehen Prof. Dr. Arnd Krüger und Claus Grote vom Institut für Sportwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen zur Verfügung. Sie werden über das zentrale Tagungsthema informieren und erste Ergebnisse aus dem Kongreß vorstellen. Gesprächstermine mit weiteren Teilnehmern können während der Veranstaltung über das Tagungsbüro, Tel. (0551) 39-5651, Fax (0551) 39-5641, vereinbart werden.

    Kontaktadresse vor Beginn des Kongresses:
    Prof. Dr. Arnd Krüger
    Georg-August-Universität Göttingen
    Sozialwissenschaftliche Fakultät
    Institut für Sportwissenschaften
    Sprangerweg 2, 37075 Göttingen
    Tel. (0551) 39-5651, Fax (0551) 39-5641
    e-mail: akruege1@gwdg.de


    Weitere Informationen:

    http://ifs.sport.uni-goettingen.de/ifs/cesh/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sportwissenschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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