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Wissenschaft
Die Universität ehrt ihn als großzügigen Mäzen der Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses
Am Freitag, dem 15. Oktober, wird Universitätsrektor Professor Dr. Bernd Engler dem Unternehmer Johannes Kärcher aus Winnenden die Ehrensenatorwürde der Eberhard Karls Universität Tübingen verleihen. Die Verleihung findet im Rahmen einer Feier um 17.15 Uhr in der Kapelle von Schloss Hohentübingen statt. Hierzu sind die Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Johannes Kärcher ist Vorsitzender des Verwaltungsrats des Familienunternehmens Alfred Kärcher GmbH & Co. KG und Kuratoriumsvorsitzender der Alfred-Kärcher-Förderstiftung. Die Universität ehrt ihn für die vorbildliche Weiterentwicklung kultureller Fördereinrichtungen, beispielweise der Internationalen Bachakademie. Sie würdigt insbesondere sein Brasilienengagement nicht nur in seiner Funktion als Sprecher des Bezirks Baden-Württemberg der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft, sondern auch als langjähriges Mitglied des Kuratoriums des Brasilien-Zentrums Baden-Württemberg an der Universität Tübingen. Im Text der Verleihungsurkunde heißt es weiter, dass er „die Universität nachdrücklich unterstützte, ein umfangreiches Netzwerk an Kontakten nach Brasilien aufzubauen, und sich als großzügiger Mäzen für Forschungsprojekte und Symposien mit brasilianischen Partnern erweist, der mit zahlreichen Doktorandenstipendien den wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität Tübingen fördert und damit als prominenter und erfolgreicher Botschafter für die Universität Tübingen wirkt.“
Johannes Kärcher ist Sohn und Erbe von Alfred Kärcher, dem Gründer der gleichnamigen, im schwäbischen Winnenden angesiedelten Firma, die mit den von ihr produzierten Hochdruckreinigungsgeräten weltweit bekannt wurde. Außer in Winnenden produziert das Unternehmen in Italien, China, Brasilien, Nordamerika, Mexiko und Rumänien. 7000 Beschäftigte erzielen mittlerweile einen Umsatz von mehr als 1,5 Milliarden Euro. Große Aufmerksamkeit erregten im Verlauf der Firmengeschichte verschiedene Aktionen, bei denen bekannte Bauwerke oder Monumente restauratorisch gereinigt wurden wie im Jahr 1980 die Christusstatue von Rio de Janeiro, 1990 das Brandenburger Tor in Berlin und 2003 die Memnonkolosse im ägyptischen Luxor.
Die Verleihungsfeier ist eingebunden in die Eröffnung der Ausstellung des Museums der Universität Tübingen (MUT) mit den „Zwei Perspektiven auf Brasilien“ von Hans Staden und Raul Cassou (s. http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/newsfullview-aktuell/article/zwei-perspekt...).
Programm:
Begrüßung: Professor Dr. Bernd Engler, Rektor
Grußworte
Botschafter a.D. Dr. Uwe Kästner, Präsident der deutsch-brasilianischen Gesellschaft
Roberto Colin, Gesandter der brasilianischen Botschaft
Hubert Wicker, Staatssekretär im Staatsministerium Baden-Württemberg
Laudatio
Manfred Maus, Ehemaliger Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender der Obi-Organisation und Mitglied des Verwaltungsrates der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Dankesworte von Johannes Kärcher
Einführung in die Ausstellung „Unter ‘Menschfresser Leuthen‘. Zwei Perspektiven auf Brasilien: Reisebericht von Hans Staden (1557) und Vogelbilder von Raul Cassou (2000-2010)“
Empfang im Rittersaal
Ausstellungseröffnung und Führung im Museum Schloss Hohentübingen
Dr. Ernst Seidl und Dr. Rainer Radtke
Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Leiterin Myriam Hönig
Abteilung Presse, Forschungsberichterstattung, Information
Michael Seifert
Telefon +49 7071 29-76789
Telefax +49 7071 29-5566
http://Michael.seifert[at]uni-tuebingen.de
http://www.uni-tuebingen.de/aktuell
http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/newsfullview-aktuell/article/zwei-perspekt...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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