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12.10.2010 09:18

20 Jahre Thüringen – Thüringen in 20 Jahren

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Ringvorlesung zu Perspektiven der Landespolitik ab 19. Oktober an der Universität Jena

    Jena (12.10.10) Mit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 entstanden auch die fünf Länder auf dem Territorium der ehemaligen DDR neu. Konstitutiv wurde dieser Gründungsprozess in der ersten Landtagswahl nach der Wende am 14. Oktober 1990. Zwei Wochen später, bereits am 25. Oktober 1990, trat der Landtag zu seiner ersten Sitzung zusammen, am 8. November 1990 wurde die erste Landesregierung gebildet.

    Diese nunmehr zwanzig Jahre zurückliegenden Ereignisse will die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) auf Anregung der thüringischen Landesregierung mit einer Ringvorlesung im Wintersemester 2010/11 würdigen. Dabei soll es um die Chancen und Grenzen eigenständiger Landespolitik im Rahmen des unitarischen deutschen Bundesstaates gehen. Im Zentrum der Vorlesungsreihe stehen Beiträge von Mitgliedern des Thüringer Kabinetts, die in einem Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft durch Ko-Referate von Wissenschaftlern der jeweiligen Fachbereiche eingerahmt werden. Den Ausgangspunkt für die Vorlesungsreihe im Wintersemester hat die Ministerpräsidentin des Freistaats Thüringen, Christine Lieberknecht, durch einen Festvortrag im Rahmen des Tages der Politikwissenschaft am 10. Juni 2010 gesetzt, in dem sie über die Perspektiven von „Thüringen 2020“ referierte.

    Den Auftakt der auf elf Vorlesungen angesetzten Reihe bilden am 19. Oktober zwei Vorträge über die Entwicklung des Landes Thüringen seit 1990 aus verfassungsrechtlicher bzw. politikwissenschaftlicher Sicht mit Schwerpunkt auf Struktur und Stellung der Landesregierung (Prof. Dr. Joachim Linck/Prof. Dr. em. Karl Schmitt). Am 26. Oktober folgen Referate von PD Dr. Werner Reutter (HU Berlin/Uni Jena) und Dr. Sven Leunig (Universität Jena) zu den Möglichkeiten und Grenzen des Landes bzw. der Landesparlamente im Rahmen des unitarischen deutschen Föderalismus, bei denen insbesondere auf die Folgen der Föderalismusreform I für die Länder eingegangen wird.

    Das zentrale Feld der Ringvorlesung decken die Minister der Staatsregierung mit neun Einzelvorträgen ab. Eingeleitet werden die jeweiligen Referate kurz von einem Wissenschaftler, an den sich der jeweilige Fachvortrag anschließt. Danach wird den Anwesenden Gelegenheit zur Diskussion mit den Ministern gegeben. Abgeschlossen wird die Vortragsreihe durch eine Podiumsdiskussion mit den Vorsitzenden der fünf Landtagsfraktionen, die von Prof. Dr. Torsten Oppelland (FSU Jena) geleitet wird.

    Die Veranstaltungen finden jeden Dienstag in der Vorlesungszeit (bis 25.01.2011) ab 18.15 Uhr im Hörsaal des Universitätsforums (August-Bebel-Str. 4) statt. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

    Kontakt:
    Dr. Sven Leunig
    Institut für Politikwissenschaft der Universität Jena
    Carl-Zeiß-Str. 3
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 945434
    E-Mail: s.leunig[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.foederalismus.uni-jena.de/foederalismus/index.php?option=com_content&... - das komplette Programm der Ringvorlesung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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