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Wissenschaft
Professor Axel Kramer spricht am Donnerstag, dem 21. Oktober 2010, innerhalb der Vortragsreihe 100 Jahre Friedrich-Loeffler-Institut auf dem Riems über Die Verdienste von Friedrich Loeffler um die Entwicklung der Hygiene und Konsequenzen für die Prävention multiresistenter Bakterien – der Pandemie des 21. Jahrhunderts – im Universitätsklinikum Greifswald.
Als 1. Assistent von Robert Koch hat Friedrich Loeffler anknüpfend an dessen Grundauffassung und etwa zeitgleich mit Ignaz Philipp Semmelweis und Florence Nigthingale die Notwendigkeit der Einheit von Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention als die Säulen des Qualitätsmanagements der Hygiene herausgearbeitet. Das war eine weitere großartige Leistung neben seiner bahnbrechenden Entdeckung des Maul- und Klauenseuchevirus, dem Beginn der Virologie, seinen Untersuchungen zum Rousschen Hühnertumor, dem Beginn der Untersuchung der Virusätiologie von Tumoren, sowie der Aufklärung der Ursachen weiterer Infektionskrankheiten. Im Vortrag werden die Leistungen von Friedrich Loeffler auf dem Gebiet der Hygiene in seiner Zeit gewürdigt.
Gegenwärtig steht die Medizin vor einer neuen Herausforderung – der weltweiten Ausbreitung und Zunahme gegen Antibiotika multiresistenter Bakterien, der Pandemie des 21. Jahrhundert. Am Beispiel des Qualitätsmanagements der Hygiene am Greifswalder Universitätsklinikum wird die Strategie zur Eindämmung dieser globalen Seuche, die wie die Cholera im 19. Jahrhundert nur in der Einheit von Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention zu bewältigen ist, erläutert.
Vortrag von Professor Axel Kramer
Donnerstag, 21.10.2010, 19:15 Uhr
Konferenzsaal der Universität Greifswald
Domstraße 11, Eingang 2, 17489 Greifswald
Ansprechpartner für Rückfragen
Prof. Dr. Axel Kramer
Institut für Hygiene und Umweltmedizin
Walther-Rathenau-Straße 49a, 17489 Greifswald
Telefon 03834 515-542
kramer@uni-greifswald.de
http://www.uni-greifswald.de/informieren/pressestelle/download-presseinformation... - Fotodownload
Prof. Dr. Axel Kramer
Foto: Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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