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Wissenschaft
Jena, 28. Oktober 2010. Im Zeitalter globaler Mobilität sind Pferdetransporte über große Strecken und von Kontinent zu Kontinent keine Seltenheit mehr. Dies stellt die Diagnostik und Bekämpfung von Pferdekrankheiten vor neue Herausforderungen: Infektionskrankheiten, die entweder in Europa niemals festgestellt wurden oder längst ausgerottet sind, können trotz veterinärmedizinischer Vorsorge unvermittelt auftreten. Auf Einladung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) diskutieren daher Wissenschaftler, praktisch und diagnostisch tätige Tierärzte sowie Vertreter von Behörden vom 03. bis 04. November 2010 beim Jenaer Internationalen Symposium „Horse-Orphan infectious diseases“ diese Problematik.
Auf dem Programm stehen aktuelle Risikobewertungen zu Krankheiten wie Rotz, Infektiöse Anämie, Kontagiöse Equine Metritis, Afrikanische Pferdepest und Beschälseuche sowie deren praxisnahe Diagnostik. Außerdem werden die aktuellen Regelungen zur Kennzeichnung von Equiden (Pferde, Esel, Maultiere, Maulesel, Zebras) dargestellt.
Die Tagung will einen Beitrag dazu leisten, dass seltene Pferdekrankheiten rasch erkannt und eine Verbreitung zügig unterbunden wird, da anderenfalls erhebliche Verluste in der Pferdepopulation zu befürchten sind.
Das Symposium findet am Standort Jena des Friedrich-Loeffler-Instituts, Naumburger Str. 96a, 07743 Jena, in englischer Sprache statt.
Kontakt
Dr. Christine Klaus
Telefon 03641 - 804-231 oder -257
Fax 03641 - 804-228
E-Mail christine.klaus@fli.bund.de
Naumburger Straße 96a
07743 Jena
www.fli.bund.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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