idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Neuerungen der Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens, die auf dem Weg in den klinischen Alltag sind, stehen im Mittelpunkt der nächsten, der 4. Erwin L. Hahn Lecture, am 3. November.
Einmal im Jahr veranstaltet das Erwin L. Hahn Institut für Magnetresonanz (ELH) der Universitäten Duisburg-Essen (UDE) und Nijmegen eine Vorlesung, um der Öffentlichkeit die Institutsarbeit mit der bildgebenden MRT vorzustellen. Referent der 4. Erwin L.Hahn Lecture ist Prof. Dr. med. Eike Nagel vom King's College in London, einer der weltweit führenden Experten für Angina Pectoris und andere Herzerkrankungen sowie deren Diagnose mittels MRT.
Die Veranstaltung ist von der Ärztekammer Nordrhein zertifiziert und als Fortbildungsveranstaltung für Ärzte anerkannt. Beginn: 15.15 Uhr, Sanaa-Gebäude (früher Zollverein School), Schacht XII, Gebäude A35, Gelsenkirchener Str. 209. Bereits um 14 Uhr kann eine Posterausstellung besichtigt werden mit Arbeiten zur 7 Tesla-MRT und verwandten Themen. Denn das Herzstück des Hahn-Instituts ist ein 7-Tesla-MRT, der wegen seiner hohen Magnetstärke viel genauere Bilder vom Körperinneren liefert als die herkömmlichen 1,5-Tesla-MRTs, wie sie in der medizinischen Diagnostik heutzutage eingesetzt werden.
Die interdisziplinären Forschungsgruppen befassen sich auch mit der Erforschung der Gehirnfunktion, denn mit dem Tomographen können die Hirnareale erkannt werden, die während der Bearbeitung verschiedener Denkaufgaben aktiv sind. Ein aktuell laufendes Forschungsprojekt gemeinsam mit der Ruhr-Uni Bochum ist zum Beispiel, wie man die menschliche Lernleistung durch gezielte äußere Stimulation der Informationsübertragung im Gehirn beeinflussen kann.
Das 2005 gegründete Erwin L. Hahn Institut ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Duisburg-Essen und der Radboud-Universität in Nijmwegen. Das Nijmegener Donders Centre for Cognitive Neuroimaging ist ein weltweit angesehenes Zentrum der Kognitionsforschung und Hauptpartner des ELH. Die Ausrichtung der universitären Forschung auf zukunftsträchtige Technologien für die medizinische und kognitionswissenschaftliche Forschung bietet für die Universität Duisburg-Essen langfristige wissenschaftliche Entwicklungsperspektiven sowie ein in Europa einmaliges Profil.
Weitere Informationen: www.hahn-institute.de.
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).