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Wissenschaft
Gespraech der Konfessionen: 25. Internationales LAUD-Symposium
Liebhaber, Schaefer, Vater
Wie benennen die Religionen Gott?
Liebhaber, Schaefer, Vater - in diesen sprachlichen Bildern wird Gott haeufig umschrieben. Mit den sogenannten Metaphern in der Religion befasst sich das 25. Internationale LAUD-Symposium vom 1. bis 4. April. Veranstalter der englischsprachigen Tagung ist der Duisburger Anglist Prof. René Dirven.
Fast alle Konfessionen greifen seit Jahrhunderten auf bildhafte Beschreibungen und Symbole zurueck, um die religioese Botschaft verstaendlich zu machen und weltweit zu verbreiten.
Ueber Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der religioesen Metaphorik diskutieren auf dem LAUD-Symposium 44 international renommierte Experten unterschiedlichster Disziplinen. Das umfangreiche Programm umfasst Referate aus den Sprachwissenschaften, der Theologie und Soziologie sowie aus der Anthropologie und Philosophie. Im Mittelpunkt steht die Frage, mit welchen sprachlichen Bildern ("Metaphern") religioese Erfahrung ausgedrueckt wird und wie die ueberlieferten Metaphern in den jeweiligen Religionen gedeutet werden.
Konfessionsuebergreifendes Gespraech
Das Symposium "Liebhaber, Schaefer Vater. Metapher und Religion" ist ein konfessionsuebergreifendes Gespraech. Einbezogen sind Vertreter des Katholizismus, der evangelischen und reformierten Kirche, des Anglikanismus, der christlich-orthodoxen Kirchen, des Judentums und des Islams.
Diskutiert wird unter anderem darueber, ob die weit verbreiteten religioesen Metaphern in den verschiedenen Religionen auch die gleiche Bedeutung haben; ob Metaphern dazu beitragen koennen, Gemeindemitgliedern aus einer seelischen Krise zu helfen; ob die bildhafte Sprache ein Mittel sein kann, die religioese Botschaft universeller zu machen; ob religioese Metaphern Anleitungen fuer das menschliche Handeln darstellen.
Unterstuetzt wird das Symposium von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Westdeutschen Landesbank, und der Duisburger Niederlassung der Mercedes-Benz AG.
Weitere Infos unter: 0203/379-3055, oder -2402
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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