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Wissenschaft
Sechs neue deutsch-russische Nachwuchsgruppen sind heute in Moskau ausgewählt worden. Sie werden nun durch das bilaterale Förderprogramm „Helmholtz-Russia Joint Research Groups“ (HRJRG) gefördert. Die Helmholtz-Gemeinschaft betreibt das Programm gemeinsam mit der „Russian Foundation for Basic Research“ (RFBR), um die Zusammenarbeit zwischen russischen Wissenschaftlern und Helmholtz-Zentren zu stärken.
Den Vorsitz der Auswahlkommission hatten der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Professor Dr. Jürgen Mlynek, sowie der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Rats der Russischen Stiftung für Grundlagenforschung, Professor Dr. Vladislav Panchenko, inne. Insgesamt wurden 23 Anträge eingereicht, die allesamt hochrangige Projekte beschreiben. Für die Auswahl der sechs besten Vorhaben wurden internationale Gutachten herangezogen. Der Förderumfang beträgt bis zu circa 150.000 Euro pro Jahr und Gruppe, bei einem Förderzeitraum von maximal drei Jahren. Ziel des Programms ist es, insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern in Russland eine enge Kooperation mit Partnern in Helmholtz-Zentren zu ermöglichen, um Forschungsprojekte, Experimente und Expeditionen durchzuführen. Die Helmholtz-Gemeinschaft hat bereits 2006 ein Abkommen mit der Russischen Stiftung für Grundlagenforschung unterzeichnet, um deutsch-russische Nachwuchsgruppen zu unterstützen. Seither werden 14 gemeinsame Forschungsprojekte aus den ersten beiden Ausschreibungen gefördert.
Folgende Vorhaben können nun gefördert werden:
HRJRG-205: Geodesy, Cartography and Exploration of Phobos and Deimos
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Prof. Dr. Jürgen Oberst
Moscow State University of Geodesy and Cartography (MIIGAIK), Dr. Sergey M. Leonenko
HRJRG-207: Liquid Identification by Hilbert Spectroscopy for Security Screening
Forschungszentrum Jülich, IFF-8, Dr. Yuriy Divin
Kotel´nikov Institute of Radio engineering, Dr. Matvey Valerèvich Lyatti
HRJRG-214: Control of Non-linear Phase Space Dilution and Beam Loss in an Energy Recovery Linac: the Way to Short High Intensity and Low Emittance
Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB), Dr. Aleksandr Matveenko
Budker Institute of Nuclear Physics, Dr. Oleg Shevchenko
HRJRG-216: Hydrogen Behavior in Advanced and Radiation-damaged Materials for Fusion Applications
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), Dr. Matej Mayer
RSC "Kurchatov Institute“, Dr. Alexander V. Spitsyn
HRJRG-220: Possible Beneficial Effects of TNF and/or Lymphotoxin Ablation in Carcinogen-induced and Sporadic Cancer, as Studies in Mice
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Prof. Dr. Thomas Blankenstein
Engelhardt Institute of Molecular Biology, Dr. Marina Drutskaya
HRJRG-221: Lake Baikal and Biological Effects of Global Change (LabEglo)
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ , Dr. Till Luckenbach "
Irkutsk State University, Dr. Maxim Timofeyev
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Ansprechpartner für die Medien:
Thomas Gazlig
Leiter Kommunikation und Medien
Büro Berlin
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Tel./Fax: 030 206 329-57/60
presse@helmholtz.de
Dr. Antonia Rötger
Pressereferentin
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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