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An der Universität Göttingen findet vom 7. bis 10. Oktober 2001 die diesjährige Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde (DGV) statt. Zu der Tagung, die alle zwei Jahre durchgeführt wird, werden rund 500 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum sowie Ethnologen aus den USA erwartet. Unter der Überschrift "Verflechtungen" werden sich die Wissenschaftler mit "Ethnologischen Perspektiven zu Gesellschaften im Prozeß weltweiter Transformationen" befassen.
Pressemitteilung
Göttingen, 2. Oktober 2001 / Nr. 223/2001
Deutsche Gesellschaft für Völkerkunde tagt an der Universität Göttingen
500 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum - Zu Gast auch Experten aus den USA
(pug) An der Universität Göttingen findet vom 7. bis 10. Oktober 2001 die diesjährige Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde (DGV) statt. Zu der Tagung, die alle zwei Jahre durchgeführt wird und zum letzten Mal vor 32 Jahren - während der turbulenten Zeit der Studentenrevolte - in Göttingen veranstaltet wurde, werden rund 500 Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum sowie Ethnologen aus den USA erwartet. Unter der Überschrift "Verflechtungen" werden sich die Wissenschaftler mit "Ethnologischen Perspektiven zu Gesellschaften im Prozeß weltweiter Transformationen" befassen. Zur Eröffnung der Veranstaltung am Sonntag, 7. Oktober 2001, sprechen die DGV-Vorsitzende und Direktorin des Göttinger Instituts für Ethnologie, Prof. Dr. Brigitta Hauser-Schäublin, der Vizepräsident der Universität, Prof. Dr. Gerd Lüer, sowie Vertreter der Anthropologischen Gesellschaft Wien (Österreich) und der Schweizerischen Ethnologischen Gesellschaft.
Prof. Hauser-Schäublin: "Die ethnologische Forschung in Deutschland beschäftigt sich zunehmend mit Fragen der dichter werdenden ökonomischen und sozialen Vernetzung. Als Kultur- und Sozialwissenschaft fragt sie nach kulturellen Überlebensstrategien lokaler Gruppen, nach Tradierungen und Transformationen von Identitäten unter fremdbestimmten, vor allem weltumspannenden ökonomischen und informationsgesellschaftlichen Bedingungen." So geht es in Arbeitsgemeinschaften, Regionalgruppen und Workshops beispielsweise um Migration, Multikulturalität und Identität, um die Medien als Mittler zwischen globalem und lokalem Kontext oder um Transnationale Gemeinschaften und Religion. Darüber hinaus sind Plenarvorträge zu zentralen Fragen wie den Berufperspektiven für Ethnologen im Zuge der Globalisierung und der Bildung in kulturell pluraler Gesellschaft geplant.
Kontaktadresse:
Dr. Gundolf Krüger
Pressereferent der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde
Georg-August-Universität Göttingen
Sozialwissenschaftliche Fakultät
Institut für Ethnologie
Theaterplatz 15, 37073 Göttingen
Tel. (0551) 39-7894, Fax (0551) 39-7359
e-mail: gkruege1@gwdg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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