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08.11.2010 11:03

Fremde im Visier – Der Blick der Wehrmachtssoldaten und die Analyse ihrer Bilder

Kristina Meyer Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Tagung am 17./18. November an der Universität Jena

    (Jena) Der Zweite Weltkrieg war auch ein Krieg der Amateurfotografen. Bereits 1933 forderte Goebbels „die Mobilisierung zum Millionenheer der Amateurfotografen für den unbegrenzten und national wichtigen Bereich der geistigen und seelischen Wiederaufbauarbeit“. Viele Soldaten folgten bereitwillig der erneuten Aufforderung bei Kriegsbeginn, „gerade jetzt die Kamera nicht ruhen zu lassen“.

    Die Fotos und Alben aus den Nachlässen ehemaliger Soldaten – derzeit zu sehen in der Ausstellung „Fremde im Visier – Fotoalben aus dem Zweiten Weltkrieg“ im Stadtmuseum Jena, verweisen auf die Konstruktion von Kriegserinnerungen und machen deutlich, wie der Krieg gesehen wurde, nicht, wie er war. Die vom „Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts" der Universität Jena im Zusammenhang mit der Ausstellung veranstaltete Tagung „Fremde im Visier – Der Blick der Wehrmachtssoldaten und die Analyse ihrer Bilder" untersucht die Kriegsbilder, ihre fotografischen Intentionen, ihre Motive und Bedeutungen. Was fotografierte die „Erlebnisgeneration“ als Blick auf den Krieg? Wie wurden diese Fotos im Album als Reflexion der Erfahrung oder als Angebot zum Nacherleben montiert? Welche symbolischen Formen ergeben sich daraus? Und was können sie über die Mentalität der Kriegsgeneration mitteilen?

    Eine Teilnahme ist nur möglich nach bestätigter Anmeldung per E-Mail an: jena.center[at]uni-jena.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.jenacenter.uni-jena.de/jenacentermedia/Downloads/Fremde+im+Visier+201... - das Programm zur Tagung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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