idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.11.2010 15:02

Heidelberg ist bei allen vier neuen Gesundheitsforschungszentren dabei

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Partnerstandort für die Erforschung von Krebs, Infektionen, Herz-Kreislauf- und Lungen-Erkrankungen

    Das Klinikum und die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg haben bei der Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für vier neue Gesundheitsforschungszentren einen durchschlagenden Erfolg errungen: In allen vier Bereichen Krebs, Infektionen, Herz-Kreislauf- und Lungen-Erkrankungen wurde Heidelberg gemeinsam mit jeweils fünf bzw. sechs anderen Universitätsklinika / Fakultäten als Partner von Helmholtz-Zentren ausgewählt. Ziel der Ausschreibung ist die Bekämpfung der großen Volkskrankheiten durch eine effektivere Zusammenarbeit von Grundlagen- und klinischer Forschung. Die Zentren sollen voraussichtlich mit jeweils rund 30 Millionen Euro pro Jahr gefördert werden.

    „Diese Entscheidung ist für die weitere Entwicklung des biomedizinischen Forschungsstandortes Heidelberg von enormer Bedeutung. Durch die Förderung können wir wichtige Schwerpunkte weiter ausbauen“, erklärte Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. Er wies gleichzeitig auf die große Herausforderung hin, die dafür erforderliche Infrastruktur zu schaffen. Als wesentlichen Erfolgsfaktor sieht der Rektor der Universität Heidelberg, Professor Dr. Bernhard Eitel, die breite Basis der Anträge, an denen auch die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg sowie weitere Fakultäten der Universität und – als außeruniversitäre Heidelberger Forschungseinrichtungen – das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Europäisches Molekularbiologielabor EMBL mitgewirkt haben.

    Nationales Centrum für Tumorerkrankungen NCT ist Bestandteil des Krebs-Konsortiums

    Einen besonderen Stellenwert hat die Beteiligung des Universitätsklinikums Heidelberg am „Deutschen Konsortium für translationale Krebsforschung“, dem Gesundheitsforschungszentrum zu Krebserkrankungen, einer gemeinsamen Initiative des BMBF, der Deutschen Krebshilfe und des DKFZ. Hier ist das Universitätsklinikum Heidelberg bereits Partner des Kernzentrums DKFZ und bringt mit ihm gemeinsam das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in das Konsortium ein. „Im Kampf gegen Krebs ist die Kombination von erstklassiger Forschung mit innovativer Krebsmedizin von entscheidender Bedeutung“, sagte Professor Dr. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums.

    www.dkfz.de

    Am Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nimmt das „Heidelberg University Research Center for Cardiomyopathies and Arrythmias“ teil, Koordination Professor Dr. Hugo A. Katus, Ärztlicher Direktor der Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pulmologie. Schwerpunkte sind die Erforschung der molekularen und genetischen Grundlagen von Herzmuskelschwäche und Herzrhythmusstörungen sowie die Entwicklung neuer Strategien für die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen.

    Am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung ist das „Heidelberg Centre for Infectious Diseases“ mit dem Forschungsprogramm „Innovative Interventions against Infectious Diseases“ beteiligt, Koordination Professor Dr. Hans-Georg Kräusslich, Direktor des Departments Infektiologie am Universitätsklinikum Heidelberg. Dieses Zentrum widmet sich schwerpunktmäßig der Entwicklung von Interventionsstrategien gegen Infektionen mit Viren, z.B. Hepatitis- und Papillom-Viren und HIV, sowie Parasiten, z.B. dem Erreger der Malaria; hierbei werden neue Ansatzpunkte für Impfung und Therapie etabliert und klinisch erprobt.

    Am Deutschen Zentrum für Lungenforschung nimmt das „Heidelberg Translational Lung Research Center“ teil. Seine Wissenschaftler – Grundlagenforscher und Kliniker – untersuchen die Entstehung von Zystischer Fibrose, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und Lungenkrebs mit dem Ziel, die Diagnostik und Therapie dieser Lungenerkrankungen zu verbessern. Koordinator ist Professor Dr. Marcus Mall, Leiter der Sektion Pädiatrische Pneumologie und Allergologie des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg.

    Weitere Informationen im Internet:
    Über das Heidelberg University Research Center for Cardiomyopathies and Arrythmias:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Kardiologie-Angiologie-und-Pneumologie.106664.0.html

    Über das Heidelberg Centre for Infectious Diseases:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Department-fuer-Infektiologie.5390.0.html

    Über das Heidelberg Translational Lung Research Center:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Sektion-Paediatrische-Pneumologie-Allergologie-und-Mukoviszidose-Zentrum.6250.0.html

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.600 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.400 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.

    www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Weitere Informationen zu den Gesundheitsforschungszentren

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).