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Wissenschaft
Die im vergangenen Winter neu gegründete Gesellschaft für Aphasieforschung und -behandlung (GAB) veranstaltet ihre 1. Jahrestagung vom 1. bis zum 3. November in der Bielefelder Stadthalle. Die Tagung richtet sich an Sprachtherapeuten, Neurologen und Neuropsychologen sowie an andere Berufsgruppen, die in der Diagnostik und Behandlung von Sprach- und Sprechstörungen (neurogener Ätiologie) tätig sind.
Die GAB (zu finden im Internet unter www.aphasiegesellschaft.de), deren Vorsitzende Prof. Dr. Georg Goldenberg (München) und Prof. Dr. Walter Huber (Aachen) sind, ist in der direkten Nachfolge der Arbeitsgemeinschaft Aphasieforschung (AGA) der Deutschen Gesellschaft für Neurotraumatologie und Klinische Neuropsychologie (DGNKN) zu sehen, nachdem sich im vergangenen Winter alle Arbeitsgemeinschaften unter der Muttergesellschaft aufgelöst hatten. Die AGA wurde schon 1973 von den Professoren Leischner (Bonn) und Poeck (Aachen) gegründet und hat seither in hervorragender Weise die Forschung im Bereich der Aphasien und sonstigen neurogenen Sprachstörungen in Deutschland gefördert und auf den Jahrestagungen interdisziplinär diskutiert. In dieser Tradition wird auch die diesjährige Tagung dem Thema "Aphasien" den höchsten Stellenwert einräumen. Daneben werden neurogene Störungen des Sprechens (Dysarthrie / Sprechapraxie), aber auch dementielle Sprachstörungen sowie kindliche Sprachstörungen diskutiert.
Das Programm sieht für Donnerstag, 1. November, am Nachmittag von 14 bis 18 Uhr Workshops vor. Am Freitag beginnt die Tagung um 8.15 Uhr und endet am Samstagmittag gegen 13.00 Uhr. Nähere Informationen zum Programm sind zu erhalten über das Internet unter www.uni-bielefeld.de/lili/ projekte/gab.
Die Tagung wird lokal von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld, Bereich Klinische Linguistik (Prof. Dr. Gert Rickheit, Dr. Martina Hielscher-Fastabend), in Zusammenarbeit mit der Neurologischen Klinik des Evangelischen Johannes-Krankenhauses (Prof. Dr. Peter Clarenbach, Dr. Kerstin Richter) organisiert. Nähere Informationen sind telefonisch zu erhalten über Telefon 0521/106-5310 oder über gab@uni-bielefeld.de.
http://www.uni-bielefeld.de/lili/projekte/gab
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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