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Wissenschaft
Die Fachgruppe Mathematik der Hochschule Zittau/Görlitz hat für ihre Studierenden den 6. Biomathematikertag ausgerichtet. Ziel dieser Veranstaltung war es, die Studierenden des Studienganges Biomathematik bereits frühzeitig mit Aufgabenstellungen der Praxis in Berührung zu bringen.
Die Referenten aus der Praxis waren in diesem Jahr
- Dipl.-Biomath. (FH) Katharina Hirsch vom Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik, Halle (übrigens eine Absolventin der Hochschule Zittau/Görlitz, die derzeit an ihrer Promotion arbeitet)
- Dr. Annett Degenhardt vom Landesbetrieb Forst Brandenburg, BT Kompetenzzent-rum Forst Eberswalde
- Dr. Joachim Venus vom Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V.
- Dr. René Lamour vom Institut für Mathematik der Humboldt Universität zu Berlin und
- Dr. Michael Wagenknecht vom Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung Messtechnik der Hochschule Zittau/Görlitz.
Sie stellten ihre Einrichtungen vor und behandelten Themen zu unterschiedlichsten biomathematischen Fragenstellungen. Dadurch erhielten die Studierenden auch einen Überblick, welche Breite ihr zukünftiges Einsatzfeld umfasst.
Die Vortragenden hatten auch Angebote und Themen für Praxissemester und für Diplomarbeiten im Gepäck. Die Studierenden nutzten die Gelegenheit und knüpften mit den Referenten in den Vortragspausen erste Kontakte. In der Vergangenheit sind aus diesen Kontakten schon mehrfach Arbeitsverhältnisse entstanden.
Zum Studiengang:
Der Studiengang Biomathematik an der Hochschule Zittau/Görlitz bildet Mathematiker für den Einsatz auf biologisch orientierten Anwendungsgebieten der Mathematik wie Medizin, Pharmazie, Bioverfahrenstechnik, Agrarwirtschaft und Ökologie in in- und ausländischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und staatlichen Behörden aus.
Hier eine kleine Auswahl von Fragestellungen, mit denen sich ein ausgebildeter Biomathematiker in seinem späteren Berufsleben möglicherweise befassen wird:
- Bringt eine neue medizinische Operationsmethode eine Verbesserung?
- Wie kann man die Wirksamkeit verschiedener Medikamente vergleichen?
- Welche Ursachen und welche räumliche Ausbreitung haben Infektionskrankheiten?
- Wirken sich die in den Nahrungsmitteln enthaltenen Zusatzstoffe auf den Menschen aus?
- Wodurch können Zuchteffekte verbessert werden?
- Lassen sich Prognosemodelle zur Ermittlung des Erntezeitpunktes bestimmter Früchte erstellen?
- Was sind mögliche Ursachen für das Waldsterben?
- Wie kann man ein Biotop an einem Modell simulieren?
Die Hochschule Zittau/Görlitz ist übrigens die einzige Fachhochschule im Osten Deutschlands, die einen Studiengang Biomathematik anbietet.
Kontakt:
Prof. Dr. rer. nat. Hayk Mashuryan
E-Mail: hmashuryan@hs-zigr.de
http://www.hs-zigr.de/matnat/index.php - weitere Informationen
Blick auf den Campus Zittau der Hochschule
Foto: HS - Trillenberg
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Biologie, Mathematik, Medizin, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
regional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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