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Gesundheit europäisch denken
Neu: Europäischer Master-Studiengang in Gesundheitsförderung
Die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) plant zum Sommersemester 2002 die Einrichtung eines europäischen Studiengangs mit dem Abschluss "Master in Health Promotion". Dieses speziell der Gesundheitsförderung gewidmete Studienangebot richtet sich an AbsolventInnen eines einschlägigen Studiums in Medizin oder Sozial- und Gesundheitswissenschaften mit einem entsprechenden Praxishintergrund. Das Studium kann, basierend auf multimedialen Studienmaterialien, berufsbegleitend von zu Hause aus erfolgen. Präsenzphasen an unterschiedlichen Orten im In- und Ausland eröffnen die Möglichkeit zu Praxishospitationen. Das Studium dauert fünf Semester.
Der neue Studiengang ist in einem Verbund von 14 europäischen Hochschulen (u. a. Athen, Valencia, Brighton) entwickelt worden. Teile des Studiums können auch an einer der Partnerhochschulen absolviert werden. "Damit ergänzen wir das bisherige Qualifikationsangebot in diesem Bereich an unserer Hochschule um eine weitere Stufe", erklärt Prof. Dr. Eberhard Göpel, der wissenschaftliche Leiter des Projektes. "Wir müssen Gesundheitsförderung heute mehr denn je europäisch denken. Auch unser Bildungswesen muss sich den Rahmenbedingungen eines zusammenwachsenden Europas anpassen", betonte Göpel. Der Studiengang wird daher zweisprachig (deutsch/englisch) angeboten. Die Studienleistungen werden nach dem in Europa üblichen Punktesystem (ECTS) abgerechnet.
Auf die inhaltlichen Schwerpunkte habe man sich im europäischen Verbund bereits verständigt: Neben theoretischen und methodischen Fragen der Gesundheitsförderung werden die Studierenden projektorientiert und praxisnah auf den europäischen Gesundheitsmarkt vorbereitet. "Wir wollen Wissen und Fähigkeiten vermitteln, die den Absolventinnen und Absolventen in ihrer Berufskarriere gerade im europäischen Zusammenhang nützen", sagte Göpel. Eine Fachexkursion nach Brüssel, ins Herz der Europäischen Union, und eine europäische Summer School gehöre daher zum festen Studienprogramm.
Der europäische Master-Studiengang soll ein "Magdeburger Profil" bekommen: "Wir wollen mit unserem Angebot den Prozess der Gesundheitsförderung mit den aktuelllen Fragen einer nachhaltigen Entwicklung verbinden. Umfassende Gesundheit ist ein Ziel, das sich nur mit einem langen Atem erreichen lässt", erklärte Göpel.
Rückfragen und weitere Informationen:
Telefon: (0391) 886 47 13
E-Mail: stefan.etgeton@sgw.hs-magdeburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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