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Wissenschaft
Werkstoffkolloquium vom 23. bis 24. Oktober an der BTU Cottbus
Vom 23. bis 24. Oktober findet an der Technischen Universität Cottbus ein Werkstoff-Kolloquium mit 70 Wissenschaftlern aus Deutschland, Israel, Österreich und USA statt. Die Ingenieure und Naturwissenschaftler beschäftigen sich mit Fragen des Aufbaus, der Eigenschaften und künftiger Anwendungen von Leichtmetall-lwerkstoffen.
Diese Werkstoffe sind besonders in der Automobilindustrie gefragt, da die gestiegenen Anforderungen an Komfort und Sicherheit die Fahrzeuge immer schwerer machen. Aufgrund der hohen Kraftstoffpreise ist dies jedoch eine wenig wünschenswerte Entwicklung. Die Automobilindustrie versucht, dies durch den Einsatz von leichteren Materialien wieder wett zu machen. Versteifungen der Sitzmöglichkeiten, elektrische Antriebe wie zum Beispiel für Fensterheber und Sitzverstellung sowie Klimaautomatik sind Beispiele für den kontinuierlichen Anstieg der Fahrzeugmasse. Auch im Hinblick auf die Reduzierung von Schadstoffemissionen ist die Verringerung der Fahrzeugmasse von großem Vorteil.
Um das Gewicht der modernen Fahrzeuge zu reduzieren, wird Stahl zunehmend durch Leichtmetalle ersetzt. Neben Aluminium und Titan wird seit jüngster Zeit auch an dem leichtesten metallischen Konstruktionswerkstoff Magnesium geforscht. Für PKW-Antriebsteile werden Magnesiumgusslegierungen bereits erfolgreich eingesetzt. Neben seiner sehr geringen Dichte zeichnet sich dieser Werkstoff durch hervorragende Zerspanbarkeit und Recyclebarkeit aus. Das Potential von Leichtmetallwerkstoffen ist noch längst nicht ausgeschöpft. Auf dem Cottbuser Werkstoff-Kolloquium geben ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Industrie Einblick in den Stand von Forschung und Entwicklung moderner Leichtmetallwerkstoffe sowie deren Anwendungsmöglichkeiten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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