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Wie lässt sich die gesundheitliche Versorgung älterer und chronisch kranker Menschen in Sachsen-Anhalt angesichts des demographischen Wandels langfristig sicherstellen? Kann moderne Technologie eingesetzt werden, um älteren Menschen ein längeres, selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen oder aber um die Mitarbeiter von Pflegediensten zu entlasten, und ihnen mehr Zeit für den persönlichen Kontakt einzuräumen?
Diesen und anderen Fragen wollen die Partner des neuen ZIM-NEMO-Netzwerks TECLA nachgehen, dessen Auftaktveranstaltung kürzlich an der Hochschule Harz in Wernigerode stattfand. Auf den Weg gebracht wurde es von Detlef Schubert, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, der sich im Anschluss an die Begrüßung durch Prof. Dr. Folker Roland, Prorektor für Studium, Lehre, Weiterbildung und Qualitätsmanagement, an die knapp 50 Teilnehmer der Kick-Off-Veranstaltung wandte, um seinem Wunsch nach einer tragfähigen Marktorientierung und starken regionalen Verankerung des Vorhabens Ausdruck zu verleihen. Neben Detlef Schubert nahmen auch die Wernigeröder Landtagsabgeordnete Angela Gorr und Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke an der Veranstaltung teil.
An einen Fachvortrag zur demographischen Entwicklung in Sachsen-Anhalt durch Heike Zembrod, Referentin im Ministerium für Gesundheit und Arbeit des Landes, schlossen sich eine Vorstellung des ZIM-NEMO-Netzwerks durch Netzwerkmanager Uwe Witczak sowie ein aktueller Überblick der telemedizinischen Forschungsvorhaben an der Hochschule Harz durch Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert vom Fachbereich Automatisierung und Informatik an, die auch ein gemeinsames Projekt mit der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle umfassen.
Die Netzwerkmanager Uwe Witczak und Christian Reinboth planen in den kommenden Monaten eine Reihe von Experten-Workshops, in denen vier telemedizinische Geschäftsideen – der Aufbau eines Gesundheitsportals für Sachsen-Anhalt, die Entwicklung eines digitalen Stifts und einer Software zur Tourenoptimierung für Pflegedienste sowie der Aufbau eines integrierten Sensornetzwerks für die telemedizinische Heimversorgung – „auf Herz und Nieren“ geprüft werden sollen. Weiterführende Informationen zur telemedizinischen Forschung an der Hochschule Harz finden sich im Internet unter http://www.laenger-selbstbestimmt-leben.de.
http://www.laenger-selbstbestimmt-leben.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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