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Wissenschaft
Am Donnerstag, dem 16. Dezember 2010, spricht Dr. Stephanie Bauerfeind vom Zoologischen Institut und Museum der Universität Greifswald über Ernährungsstrategien und die Bedeutung einer vollwertigen Ernährung bei Schmetterlingen. Der Vortrag findet um 17:15 Uhr im Hörsaal der Zoologie statt.
Die Ernährung von Schmetterlingen ist ein erstaunlich vielgestaltiges Thema, das weit über die gängige Vorstellung des blütenbesuchenden Falters hinausgeht, der sich nur von zuckerhaltigem Nektar ernährt. So gibt es Schmetterlingsgruppen, die als Falter keinerlei Nahrung mehr zu sich nehmen, während andere eine ganze Vielzahl unterschiedlichster Ressourcen für sich erschlossen haben. Beispielsweise dienen Nektar und Früchte hauptsächlich – aber nicht ausschließlich – als Kohlenhydratquellen, während „Nahrungsergänzungsmittel“ wie Exkremente, Pfützen, Tränenflüssigkeit, Schweiß oder Blut gezielt wegen bestimmter Inhaltsstoffe (wie etwa Salze) aufgesucht werden.
Dr. Bauerfeind möchte zunächst einen Einblick in die Bandbreite der verschiedenen Nahrungsquellen, die von Schmetterlingen genutzt werden, geben und einige Anpassungen vorstellen, die die Nutzung dieser Ressourcen ermöglichen. Zudem möchte sie anhand eigener Studien zeigen, dass auch Schmetterlinge darauf angewiesen sind, eine „vollwertige“ Ernährung zu erhalten, die mehr beinhaltet als die bloße Zufuhr von Zucker, um ihre Fitness und Lebensdauer maximieren zu können.
Vortrag Dr. Stephanie Bauerfeind (Greifswald)
Donnerstag, 16. Dezember 2010, 17:15 Uhr
Hörsaal, Zoologisches Institut und Museum
Johann-Sebastian-Bach-Straße 11/12, 17489 Greifswald
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Dr. Peter Michalik
Zoologisches Institut und Museum
Joh.-Seb.-Bach-Straße 11/12, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-4099/-4251
michalik@uni-greifswald.de
http://www.mnf.uni-greifswald.de/institute/fr-biologie/zool-institut-museum/zool... - Zoologisches Institut und Museum
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Schmetterling
Foto: Stephanie Bauerfeind, Greifswald
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
jedermann
Biologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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