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17.10.2001 14:27

Sieben Nachwuchswissenschaftler für ihre Leistungen an der Universität Hannover ausgezeichnet

Monika Wegener Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Victor-Rizkallah-Stiftung vergibt Förderpreise und Reisestipendien

    Welche Rolle spielte die Ludwigsburger Zentralstelle der Landesjustizverwaltung zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in der "Vergangenheitsbewältigung seit dem Ende der 50er Jahre? Unter welchen Umständen leben Bauern im nördlichen Vietnam und welche Möglichkeiten gibt es, ihre Situation zu verbessern? Kann ein Computerprogramm die Belastung des Schotters in einem Gleisbett realistisch simulieren?

    Unter anderem mit diesen Fragen haben sich sieben Nachwuchswissenschaftler der Universität Hannover beschäftigt, die am 12. Oktober 2001, 16.15 Uhr, im Leibniz-Haus, Holzmarkt 5, 30159 Hannover mit Förderpreisen und Reisestipendien der Victor-Rizkallah-Stiftung ausgezeichnet werden. Die Förderpreisträger sind: Rüdiger Fleiter, M.A., Dipl.-Ing. Holger Gnest, Dipl.-Ing. Thomas Hempe und Dipl.-Ök. Kirstin Ristow. Dipl.-Ing. Sascha Beuermann, Dipl.-Ing. Christian Hirt und Dipl.-Ing. agr. Diemuth Pemsl erhalten ein Reisestipendium.

    Die Stiftung geht auf die Initiative von Professor Dr.-Ing. Victor Rizkallah zurück, der von 1978 bis September 2000 an der Universität Hannover lehrte und forschte. Ziel der Stiftung ist die Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses im Bauingenieur- und Vermessungswesen, in den Wirtschaftswissenschaften, der Wissenschaftsethik, in den Bereichen der Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften sowie im Gartenbau, der Landschaftsarchitektur und der Umweltentwicklung.

    Rüdiger Fleiter hat in seiner Magisterarbeit die Rolle der Ludwigsburger Zentralstelle der Landesjustizverwaltung zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in der "Vergangenheitsbewältigung" seit dem Ende der 50er Jahre untersucht - und kommt zu dem Schluss, dass die Zentrale Stelle als "Feigenblatt" für die Strafverfolgung von NS-Verbrechen fungierte. Holger Gnest hat in seiner Diplomarbeit das regionale Netzwerk "RegIS" evaluiert, ein Wirtschafts-Informationssystem für den Nordwesten Deutschlands. Thomas Hempe hat in seiner Diplomarbeit ein Simulationsmodell getestet, das die Veränderungen des Schotters im Gleisbett simulieren sollte - das Programm BALLAST konnte diesem Anspruch aber nicht gerecht werden. Kirstin Ristow hat hingegen in ihrer Abschlussarbeit den noch neuen Themenkomplex der Unternehmensvitalisierung untersucht und dabei Kriterien für eine einheitiche Evaluation entwickelt.

    Ein Reisestipendium gab es für die Arbeit von Sascha Beuermann, der mit seiner Simulation von intergranularer Rissausbreitung durch Spannungskorrision einen wichtigen Forschungsbeitrag im Bereich Bauwerkserhaltung geleistet hat. Ebenfalls Reisestipendien erhielten Diemuth Pemsl für ihre Untersuchung zu den Entwicklungsmöglichkeiten von Bergbauern im nördlichen Vietnam und Christian Hirth für seine Arbeit zur Realisierung eines neuen Verfahrens zur astronomischen Ortsbestimmung.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Fragen steht Ihnen die Pressestelle unter Tel.: (0511) 762-3650 gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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