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18.10.2001 14:34

INI-GraphicsNet Stiftung wird mit einer Million Mark vom Land Hessen gefördert

Bernad Lukacin Pressestelle
INI - GraphicsNet Foundation

    Darmstadt/Wiesbaden - Die INI-GraphicsNet Stiftung - von Professor Dr. José L. Encarnaç"o 1999 initiiert - erhält eine Million Mark Fördermittel vom Land Hessen. Die Zustiftung aus dem Landesprogramm Zukunftsoffensive bewilligte Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner. Damit trägt die Landesregierung dazu bei, die Spitzenforschung auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung am Standort Darmstadt, dem Hauptsitz und Zentrum des INI-GraphicsNet, zu sichern und dessen Entwicklung zu fördern. Das Forschungsnetzwerk, das weltweit zu den größten Schwerpunkten für die Neuen Medien und neuen Kommunikationsformen zählt, ist in Südhessen mit mehreren Institutionen vertreten, die mit der Technischen Universität (TU) Darmstadt eng verbunden sind. Die Einrichtungen des INI-GraphicsNet erforschen und entwickeln Schlüsseltechnologien der Informations- und Kommunikationstechnik, die zu den wichtigsten treibenden Kräften für die Innovationen der Zukunft gehören. Somit geben sie der regionalen Wirtschaft entscheidende Impulse für neue Produkte und Dienstleistungen.
    Die INI-GraphicsNet Stiftung übernimmt eine wichtige Klammerfunktion und unterstützt Synergien innerhalb des weltweit agierenden institutionellen Forschungsnetzwerkes. "Die Stiftung gewährt unter anderem Anschubfinanzierung, um neue Themen, Kernkompetenzen und Marktsegmente zu erschließen. Daneben fördert sie aktiv die Entwicklung, Verbreitung und Vernetzung von Technologien, Know-how und Schutzrechten", erläutert Professor Encarnaç"o, der Stifter und Vorstandsvorsitzende der INI-GraphicsNet Stiftung. Mit den Erträgnissen, die aus der Anlage des Stiftungsvermögens resultieren, werden entsprechende Projekte direkt unterstützt sowie Maßnahmen zur Qualifizierung und Qualitätssicherung finanziert - was zu einer erhöhten Effizienz in der Forschungsarbeit führt. So fördert die Stiftung beispielsweise das strategische Projekt "One-stop Shopping", in dem ein einheitliches Internetportal für das gesamte Forschungsnetzwerk entwickelt wird. "Mit solcher Projektförderung trägt die Stiftung zum Teil zur Co-Finanzierung von EU- und sonstigen öffentlichen Projekten des Forschungsnetzwerkes bei", betont Dr. Joachim Rix, wissenschaftlich-technischer Geschäftsführer der INI-GraphicsNet Stiftung.
    Ein prioritäres Ziel der Stiftung ist es, die Ausgründung junger, technologieorientierter und wachstumsstarker Unternehmen nicht nur zu erleichtern, sondern aktiv zu fördern. Forscherinnen und Forschern des INI-GraphicsNet wird ein guter Start in die Selbstständigkeit ermöglicht, indem sie eine umfassende und kompetente Beratung erhalten - insbesondere zu rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen. "Wir identifizieren Projekte mit kommerziellem Potenzial, betreuen Geschäftspläne und vermitteln internationale Kontakte, neue Partner oder Kunden für die jungen Unternehmen", ergänzt Wolfgang Kniejski, kaufmännischer Geschäftsführer der INI-GraphicsNet Stiftung. Mit dem Ausgründungs- und Inkubatorkonzept der Stiftung und dem Einsatz externer Geldgeber sind schon eine Reihe erfolgreicher Ausgründungen entstanden. Diese Art Flankierung von Forschungs- und Entwicklungsleistung ist von großer Bedeutung, wenn es darum geht, Innovationsfreude zu fördern sowie neue Märkte und Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen. Der schnelle Technologietransfer innerhalb des INI-GraphicsNet wird so gewährleistet und die Region profitiert von den technologischen, bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Impulsen.
    Die INI-GraphicsNet-Stiftung, im September 1999 als eine rechtsfähige, gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Darmstadt gegründet, bildet eine Klammerfunktion für alle Institutionen des internationalen Netzwerkes der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet). Einen Schwerpunkt innerhalb des Forschungsverbundes, das von Professor Dr. José L. Encarnaç"o geleitet wird, bilden die südhessischen Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV), beide in Darmstadt, und das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie in Frankfurt sowie das Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme an der TU Darmstadt.
    Neben Hessen hat auch Mecklenburg-Vorpommern als Sitzland des Rostocker Institutsteils des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD seine grundsätzliche Bereitschaft prinzipiell signalisiert, sich um eine Zustiftung zu bemühen. Das Land Hessen ist im Kuratorium der INI-GraphicsNet Stiftung mit Sitz und Stimme vertreten. Das Gremium legt u. a. die Aufgaben der Stiftung fest und entscheidet über die Verwendung des Stiftungsvermögens. Vorsitzender ist der Präsident der TU Darmstadt, Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner.

    Detaillierte Informationen zur Stiftung und den anderen Institutionen des INI-GraphicsNet finden Sie in der Broschüre "INI-GraphicsNet" unter der URL:
    http://www.inigraphics.net/publications/brochures/ini_broch/
    index.html

    Kurzprofil INI-GraphicsNet:
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Fraunhofer-Anwendungszentrum für Computergraphik in Chemie und Pharmazie (AGC) in Frankfurt, das Fraunhofer Center for Research in Computer Graphics (CRCG) in Providence, Rhode Island (USA), das Fraunhofer Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) in Singapur und das Centro de Computaç"o Gráfica (CCG) in Guimar"es (Portugal).
    Innerhalb des Netzverbundes sind an den sechs Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 560 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 41 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den größten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.


    Weitere Informationen:

    http://www.inigraphics.net/publications/brochures/ini_broch/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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