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Die Universität Göttingen hat vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) knapp 450.000 DM für die Einrichtung des internationalen Promotionsstudienganges "Wood Modification Technologies" (Techniken für die Holzmodifikation) an der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie erhalten. Der englischsprachige Studiengang ist auf drei Jahre angelegt, soll zur Hälfte mit Doktoranden aus dem Ausland ausgelastet werden und wird vom Institut für Holzbiologie und Holztechnologie, vom Institut für Forstbotanik und vom Institut für Organische Chemie der Universität Göttingen getragen. Außerdem wirken weitere Partnerinstitute im In- und Ausland mit.
Pressemitteilung
Göttingen, 24. Oktober 2001 / Nr. 248/2001
DAAD fördert internationalen forstwissenschaftlichen Studiengang
450.000 DM für Promotionsprogramm "Wood Modification Technologies"
(pug) Die Universität Göttingen hat vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) knapp 450.000 DM für die Einrichtung des internationalen Promotionsstudienganges "Wood Modification Technologies" (Techniken für die Holzmodifikation) an der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie erhalten. Der Studiengang beschäftigt sich mit der Veränderung wichtiger Holzeigenschaften. "Mit dem Angebot wollen wir einen modellhaften Beitrag dazu leisten, die Promotionszeiten in Deutschland zu verkürzen und die Ausbildung zu internationalisieren", sagte Prof. Dr. Holger Militz, Leiter des Institutes für Holzbiologie und Holztechnologie. Ziel des Studiengangs sei es, Führungskräfte für die Holzwirtschaft auszubilden.
Der englischsprachige Studiengang ist auf drei Jahre angelegt und soll zur Hälfte mit Doktoranden aus dem Ausland ausgelastet werden. Zur internationalen Vergleichbarkeit des Abschlusses wird der Grad des Doctor of Philosophy (Ph.D.) vergeben. Die erbrachten Leistungen werden nach dem European Credit Transfer System (ECTS) bewertet. Getragen wird das neue Studienangebot vom Institut für Holzbiologie und Holztechnologie, vom Institut für Forstbotanik und vom Institut für Organische Chemie der Universität Göttingen. Außerdem wirken weitere Partnerinstitute im In- und Ausland mit.
Inhaltlich sollen sich die Promotionsarbeiten auf neuartige Technologien zur Modifizierung verholzter Zellwände konzentrieren, so Prof. Militz. Es gehe darum, Probleme zu lösen, die die Verwendung von Holz im technischen Bereich oft verhindern. "Wir wollen die Neigung des Holzes zur Formveränderung und seine Gefährdung durch Pilzbefall reduzieren, und die Lichtstabilität erhöhen. Ein innovativer Ansatz, den wir in Göttingen verfolgen, beruht dabei sowohl auf einer chemischen und enzymatischen als auch auf einer genetischen Modifizierung des Holzes."
Anträge auf Zulassung zu diesem Promotionsstudiengang müssen jeweils bis zum 15. Januar für das Sommersemester und bis zum 15. Juli für das Wintersemester gestellt werden. Voraussetzung für die Zulassung ist ein in der Regel überdurchschnittlicher universitärer Abschluß mit dem Grad eines Masters of Science (M.Sc.), eines Diploms oder ein gleichwertiger akademischer Abschluß in einer Fachrichtung, die an der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie vertreten ist oder einen nahen Bezug hat.
Kontaktadresse:
Dr. Ernst Kürsten
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie
Institut für Holzbiologie und Holztechnologie
Büsgenweg 4, 37077 Göttingen
Tel./Fax 0551/39-3737
e-mail: ekuerst@gwdg.de
http://www.uni-forst.gwdg.de/forst/uffn/homepage.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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