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Zu einem "Tag der Offenen Tür" lädt die Biologie im Fachbereich 19 (Biologie/ Chemie) der Universität Kassel am Samstag, den 10. November, in die Heinrich-Plett-Str. 40 in Kassel - Oberzwehren ein.
Kassel. Zu einem "Tag der Offenen Tür" lädt die Biologie im Fachbereich 19 (Biologie/ Chemie) der Universität Kassel am Samstag, den 10. November, in die Heinrich-Plett-Str. 40 in Kassel - Oberzwehren ein. Dabei geben die verschiedenen Fachgebiete einen Einblick in ihre aktuellen Forschungen und widerlegen so das Vorurteil, Wissenschaft sei kompliziert und unverständlich. Dass die Kasseler Naturwissenschaftler nicht im Elfenbeinturm sitzen, sondern ihr Arbeitsgebiet der Öffentlichkeit verständlich machen können und wollen, demonstrieren sie am Tag der offenen Tür, in dem sie ihren Fachbereich zur "gläserne Universität" machen: Mit Führungen durch die Labors, mit anschaulichen Vorträgen und mit Informationsständen im Foyer, die einen allgemeinen Überblick über Lehre, Forschung und Berufe in der Biologie geben. Neben den stündlichen Führungen durch die einzelnen Abteilungen steht die Cafeteria für Speisen und Getränke und für Gespräche zur Verfügung.
Der Tag der offenen Tür möchte der Kasseler Bevölkerung bewusst machen, dass in der Universität aktuelle, moderne Forschung betrieben wird und dass Wissenschaftler ihre Arbeit offen und verständlich beschreiben können. Besonders eingeladen sind natürlich Schülerinnen und Schüler, die über ein naturwissenschaftliches Studium nachdenken. Sie können nicht nur Labors und Arbeitsplätze besichtigen, sondern sich auch von Hochschullehrern und von Studenten der Fachschaft über den Studiengang und die Anforderungen des Studiums informieren lassen.
Das Angebot des Kasseler Fachbereichs 19 (Biologie/Chemie) steht im Zusammenhang mit dem Jahr der Lebenswissenschaften, das die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, für das Jahr 2001 ausgerufen hat: Es soll damit der Dialog zwischen der Wissenschaft und der breiten Öffentlichkeit gefördert werden, ein Dialog über die Chancen und auch über die Risiken in diesem für unsere Gesellschaft so wichtigen Feld.
In diesem "Jahr der Lebenswissenschaften" öffnen die Fachgebiete der Kasseler Biologie ihre Türen und erlauben in allgemein verständlicher Form einen Einblick in ihre Forschungsarbeiten. Gleichzeitig werden Methoden der modernen Biologie vorgestellt, von denen jeder schon einmal gehört hat, die aber kaum mit einer konkreten Vorstellung verbunden werden:
Was ist ein genetischer Fingerabdruck, wie wird er erstellt und was kann er wirklich aussagen? In der Abteilung Genetik wird das vollständige Experiment vom menschlichen Speichel bis zu den genetischen Daten durchgeführt und erklärt.
Wie liest man die Sprache der Gene? Die Abteilung Botanik demonstriert die automatische DNA Sequenzierung und zeigt, welche Informationen man aus Gendatenbanken erhalten kann.
Mikroskopie mit Laserlicht und Elektronenstrahlen zeigt die Abteilung Zellbiologie und in der Abteilung Mikrobiologie werden einzelne Moleküle mit dem Rasterkraftmikroskop sichtbar gemacht.
Hirnforschung von der Kröte bis zum Menschen wird von der Abteilung Neurobiologie erläutert und die Abteilung Ökologie lädt zu einem Ökoquiz ein.
Hummeln, Vogelspinnen, Ameisenpflanzen, Taufliegen und vieles mehr wird gezeigt und die Wissenschaftler der Biologie stehen jedem Interessierten für Informationen zur Verfügung.
In der Woche nach dem Tag der offenen Tür beginnt eine öffentliche Vorlesungsreihe (jeweils dienstags um 17.15 Uhr) zu aktuellen Themen der Biologie wie Stammzellenforschung, grüne Gentechnik und anderen (s. unten).
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Pressemitteilungen der GhK im Internet: http://www.uni-kassel.de/presse/pm/
Kostenloses PM-Abonnement unter: http://www.uni-kassel.de/presse/formulare/pm-abo.ghk
Das Programm des Tags der offenen Tür im einzelnen:
Einführende Vorträge um 9.30 und 13.00 Uhr, Hörsaal 282:
* Biochemie (Prof. Dr. Hartmut Follmann):
Kleine und große Moleküle-Vom Wasserstoff zu Proteinen und zur DNA
Führungen durch Abteilungen, 9.00-17.00 Uhr ,jeweils zur vollen Stunde
* Botanik (Prof. Dr. Kurt Weising):
Automatische Sequenzierung von DNA - Moose, Flechten und Algen im Mikroskop
* Gewächshaus (Prof. Dr. Helmut Freitag):
Bromelien, Kakteen, Palmen und Ameisenpflanzen
* Pflanzenphysiologie (Prof. Dr. Ulrich Kutschera):
Evolution der Landpflanzen
* Zellbiologie (Prof. Dr. Markus Maniak):
Mikroskopie mit Elektronenstrahlen und Laserlicht - Entwicklung des Menschen vom Ei zum Neugeborenen
* Mikrobiologie (Prof. Dr. Friedrich Schmidt):
Bakterien, Viren, Pilze: Nützlinge oder Schädlinge? -Leuchtbakterien, Schadstoff-"Fresser", antibiotikaresistente und andere "Bazillen"
* Tierhaus (Prof. Dr. Günter Witte):
Zwerghühner, Hummeln und Vogelspinnen in Forschung und Unterricht
* Neurobiologie (Prof. Dr. Jörg-Peter Ewert): Hirnforschung von der Kröte bis zum Menschen - Alternativen zum Tierversuch in der Lehre
* Ökologie (Prof. Dr. Ewald Langer):
Lichtbilder der Exkursionen nach Ecuador und La Réunion/ Ökoquiz
* Genetik (Prof. Dr. Wolfgang Nellen):
Genetischer Fingerabdruck/ Genomdatenbanken
* Entwicklungsbiologie (Prof. Dr. Mireille Schäfer):
Zoologische Sammlung: Normale und fehlgesteuerte Entwicklung der Taufliege/ Mikroinjektion in Fliegeneier
Poster und Informationen im Foyer, von 9 bis 18 Uhr durchgehend
* Fachschaft Biologie/Chemie: Informationen zum Studium
* Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology (CINSaT)
* Nymphaea Aquarienverein
* Bildungs- und Beratungszentrum Gartenbau/ Gartenakademie (HDLGN)
* Science Bridge: Mobiles Labor für Schulen
* Kasseler Hochschulbund (KHB)
* Naturwissenschaftlich-Medizinische Gesellschaft (NMG)
Weitere Hinweise finden Sie unter: http://www.uni-kassel.de/fb19/tag.htm
Koordination: Dekanat Fachbereich 19, Tel. (0561) 804-4734, Fax -4735.
Öffentliche Vortragsreihe
Ab 13. November bietet der Fachbereich 19 Biologie/Chemie in Kooperation mit der Naturwissenschaftlich Medizinischen Gesellschaft Kassel eine Vortragsreihe zum Jahr der Lebenswissenschaften an.
Zeit: Jeweils dienstags um 17.15 Uhr. Ort: Hörsaal 282, Heinrich-Plett-Str. 40
13.November:
* Prof. Dr. A. Maelicke, Institut für Physiologische Chemie der Universität Mainz:
Genom- und Stammzellenforschung, therapeutisches Klonen: Muss das alles sein?
20.November:
* Prof. Dr. H.-J. Jacobsen, Universität Hannover, Abt. Molekulargenetik:
Grüne Gentechnik in der Praxis: Fakten und Mythen
27.November:
* PD Dr. U. Hoßfeld, Ernst-Haeckel-Haus, Universität Jena:
Die Rezeption Ernst Haeckels im Nationalsozialismus
4.Dezember:
* Prof. Dr. K. Krupinska, Botanisches Institut der Universität Kiel:
Goldener Reis: Neue Möglichkeiten durch Grüne Gentechnik
11. Dezember:
* Prof. Dr. U.-G. Maier, Fachbereich Biologie, Universität Marburg:
Primäre, Sekundäre und tertiäre Endosymbiosen
Weitere Hinweise finden Sie unter:
http://www.uni-kassel.de/fb19/vortragsreihe.htm
Koordination: Prof. Dr. Ulrich Kutschera, Tel. (0561) 804-4467 (E-Mail: kut@hrz.uni-kassel.de)
http://www.uni-kassel.de/fb19/tag.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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