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Wissenschaft
Etwa 80 junge Ingenieure aus Asien und Osteuropa werden vom 25.-28. Oktober 2001 am "Hamburger Treffen der DAAD - Siemens - Stipendiaten" teilnehmen; sie sollen vor allem einander kennenlernen, aber auch die Ergebnisse ihrer Studien präsentieren und diskutieren können. Gastgeber ist die Technische Universität Hamburg-Harburg. Die Teilnehmer gehören zur Gruppe jener Stipendiaten, die im Rahmen eines vom DAAD und der Firma Siemens gemeinsam finanzierten Sonderprogramms gefördert werden. DAAD und Siemens bieten damit jungen Graduierten aus ausgewählten Ländern in Asien und Osteuropa die Möglichkeit, ein 2jähriges Studium der Elektrotechnik, der Informatik, des Maschinenbaus oder der Nachrichtentechnik zu absolvieren und mit dem Master-Examen einer deutschen Hochschule abzuschließen.
Die Kooperation zwischen der Austauschorganisation DAAD und dem Technologieunternehmen Siemens wurde 1999 ins Leben gerufen. Zunächst waren es 16 Graduierte aus Asien, die ihre Studien in zum großen Teil englischsprachigen Master-Programmen an deutschen Hochschulen aufnahmen. Da der Start des Programms überaus erfolgreich war, beschlossen die Partner aus Wissenschaft und Industrie, das Stipendienangebot auf Hochschulen in Mittel- und Osteuropa auszuweiten. Inzwischen sind es insgesamt etwa 80 junge Ingenieure aus China, Indien, Indonesien, Hongkong, Korea, Taiwan, Thailand und aus Vietnam bzw. aus Litauen und Polen, aus Rußland, der Tschechischen Republik, aus Ungarn und aus der Ukraine, die mit einem "DAAD-Siemens-Stipendium" in Deutschland studieren.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung sind hervorragende Fachkenntnisse und die Beherrschung der englischen Sprache. Kenntnisse der deutschen Sprache werden nicht verlangt; allerdings können sich die Stipendiaten aus Asien in einem dem Studium vorgeschalteten, 2monatigen Sprachintensivkurs auf das Leben in Deutschland und das Studium an der Gasthochschule vorbereiten. Die in diesen Kursen erworbenen Sprachkenntnisse können dann im studienbegleitenden Deutschunterricht weiter vertieft werden. Idealerweise haben die Stipendiaten nach zwei Jahren so nicht nur den Master-Abschluß in der Tasche, sondern sprechen Deutsch genauso gut wie Englisch - ein Umstand der mit Blick auf die berufliche Karriere von großem Nutzen ist.
Für alle "DAAD-Siemens-Stipendiaten" ist ein mehrwöchiges Industriepraktikum, das zumeist in einem Siemens-Unternehmen absolviert wird, obligatorischer Teil des Studienprogramms. Darüber hinaus bieten DAAD und Siemens jährlich mindestens ein Treffen an, das den Stipendiaten Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen über alle Ländergrenzen hinweg geben soll.
Nähere Informationen erhalten Sie in den DAAD-Referaten 325 (Frau Antje Jansen, 0228.882-557) und 421 (Frau Andrea Krebs, 0228.882-458).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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