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Wissenschaft
Seit 1990 gibt es das Programm „Tempus“ der Europäischen Union. Es unterstützt Kooperationen zwischen Hochschulen aus der EU auf der einen Seite sowie Osteuropa, Russland, dem Kaukasus, dem Balkan und Zentralasien auf der anderen Seite. In den Tempus-Projekten werden Lehrpläne und Qualitätssicherungssysteme modernisiert, die Verbindungen der Hochschulen zum Arbeitsmarkt gefördert und Forschung, Lehre und Innovation in den Partnerhochschulen gestärkt. Die Saar-Uni ist besonders aktiv beim „Tempus“-Programm. Seit 1990 war sie an 55 Projekten beteiligt. Unter allen deutschen Hochschulen war nur die TU Dresden an mehr Projekten als Partner oder Koordinator beteiligt (64 Beteiligungen).
Die Universität des Saarlandes hat sich von Beginn des Programms mit großem Erfolg an den jährlichen Projektausschreibungen beteiligt. Eine vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) erstellte Statistik zum Jubiläum „20 Jahre Tempus (1990 – 2010)“ zeigt, dass die Saar-Universität unter allen deutschen Hochschulen einen hervorragenden zweiten Platz einnimmt. Im genannten Zeitraum war nur die TU Dresden an mehr Tempus-Projekten als Koordinator oder Projektpartner beteiligt. Die Saar-Universität war in den 20 Jahren an 55 Projekten beteiligt, gefolgt von der Leibniz Universität Hannover und der Justus-Liebig-Universität Gießen (je 50) sowie der Universität Hohenheim und der TU Berlin (je 46).
Für Jörg Scherer, Leiter des EU-Service (Eurice) an der Universität des Saarlandes, gewinnt diese beeindruckende Zahl noch mehr an Bedeutung, da die Saar-Uni an sehr vielen dieser Tempus-Projekte nicht nur beteiligt war und ist, sondern die Projekte von der Universität des Saarlandes aus koordiniert wurden und werden. „Die Ausrichtung dieser Projekte umfasst ein breites Feld der internationalen Hochschulkooperation. Neben unterschiedlichen Projekten im Bereich der Lehrplanentwicklung in nahezu allen Fakultäten war die Universität besonders erfolgreich in den strategischen Bereichen Technologietransfer und Existenzgründung, Internationalisierung und Hochschulmanagement. Die Akteure kommen aus allen Bereichen der Universität, von den wissenschaftlichen Fachbereichen bis zur Verwaltung“, sagt Eurice-Leiter Scherer.
Das Tempus-Programm ist weiterhin offen für neue Kooperationsideen und Antragstellungen. Die nächste Frist ist der 15. Februar 2011.
Weitere Informationen: Jörg Scherer, Tel.: (0681) 959223360, j.scherer@eurice.eu
http://eacea.ec.europa.eu/tempus/programme/about_tempus_en.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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