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01.02.2011 15:23

TU Berlin: Deutschland: Wir haben ein (Verkehrs-)Problem

Stefanie Terp Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Deutschland: Wir haben ein (Verkehrs-)Problem
    Schienenverkehrs-Experte und TU-Professor Markus Hecht analysiert die Krise der Berliner S-Bahn und der Deutschen Bahn

    Chaos herrscht auf deutschen Schienenwegen, bei der S-Bahn Berlin, im Fernverkehr, im Regionalverkehr und – weniger von der Öffentlichkeit bemerkt – auch im Schienengüterverkehr. Nur strukturelle Änderungen könnten helfen, meint der Schienenverkehrsexperte der TU Berlin Markus Hecht.

    Professor Dr. Markus Hecht ist geschäftsführender Direktor des TU-Instituts für Land- und Seeverkehr und Leiter des Fachgebiets Schienenfahrzeuge. In dem jüngst erschienenen Hochschulmagazin "TU intern" analysiert der Experte umfassend die Krise der Deutschen Bahn. Er stellt dar, wie der geplante Börsengang zur Finanzbeschaffung die Rückstellung dringend erforderlicher Investitionen nach sich zog, welche Auswirkungen dieses auf das komplexe Netzwerk des deutschen Schienen-, Personen- und Güterverkehrs hatte, welcher Handlungsbedarf sich nun daraus für die deutsche und die europäische Politik ergibt und mit welchen Lösungen, die über strukturelle Änderungen führen, die Krise bewältigt werden kann.

    Es wird aufgezeigt, dass die Probleme der Bahn nicht Einzelereignisse sind wie "Stuttgart 21", die S-Bahn-Dauerkrise in Berlin, ausfallende Klimaanlagen im Hochsommer, Güterzuglärm im Rheintal oder nichtbediente Strecken im Regionalverkehr. Vielmehr geht das Problem tiefer, insbesondere die beim Beginn der Bahnreform richtigerweise definierten Wachstumsziele wurden nicht erreicht und werden ohne strukturelle Änderung nicht erreicht werden können.

    Jedoch ist die Eisenbahn ein ideales Instrument zur Klima- und Strukturpolitik. Deshalb sind zwar die aktuell sichtbaren Probleme schnellstmöglich zu lösen, aber gleichzeitig auch die eher strukturellen anzupacken, damit das Wachstum im "Modal Split", die dringend benötigte Lärmminderung und die Stärkung des Industriestandortes Deutschland wirklich erfolgen können. Dauerhaft kann die hohe Exportquote der Deutschen Bahnindustrie nur gehalten werden, wenn die Produkte vor Ort auch vorbildlich eingesetzt werden.

    Sie finden den vollständigen Bericht online unter: www.tu-berlin.de/?id=96026

    1.995 Zeichen

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Markus Hecht, Technische Universität Berlin, Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme, Institut für Land- und Seeverkehr, Fachgebiet Schienenfahrzeuge, Tel.: 030 / 314- 25150, E-Mail: markus.hecht@tu-berlin.de, Internet: http://www.schienenfzg.tu-berlin.de

    Die Medieninformation zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/

    „EIN-Blick für Journalisten“ – Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
    Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/?id=96026
    http://www.schienenfzg.tu-berlin.de
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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