idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.10.2001 11:07

MHH untersucht bei Milzbrand-Verdacht

Christa Möller Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) ist in der Lage, Menschen bei Verdacht auf Milzbrand (Bacillus anthracis) zu untersuchen. Darauf weist aktuell der Vorstand der Hochschule hin. Besteht der Verdacht auf Kontamination mit Milzbrandsporen, können sich Betroffene in der Notfallaufnahme melden. Die Diagnostik erfolgt - je nach Art der Berührung mit dem verdächtigen Material - über Nasen-, Rachen- oder Hautabstriche und durch eine klinische Untersuchung. Die Auswertung geschieht im Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der MHH unter Hochsicherheits-Bedingungen; das Ergebnis liegt spätestens nach 48 Stunden vor. Sollte tatsächlich eine Infektion mit Milzbrand nachgewiesen werden, ist auch die notwendige medizinische Behandlung in der Hochschule möglich. Einen Therapie-Stufenplan - dem Schweregrad einer Erkrankung entsprechend - hat der Vorstand gemeinsam mit der Hygienebeauftragten der MHH, Professorin Dr. Petra Gastmeier, erarbeitet.
    Eine Einschränkung gibt es: Der Inhalt verdächtiger Briefe, Päckchen oder Behälter, die ein unbekanntes Pulver enthalten, wird in der Hochschule nicht getestet. Dies übernehmen auf Veranlassung von Polizei oder Feuerwehr weiterhin andere Untersuchungsstellen.

    Weitere Informationen gibt gern Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann, Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Telefon: (0511) 532-6769, oder das Vorstandsmitglied für das Ressort Krankenversorgung, Professor Dr. Reinhard Dengler, Telefon: (0511) 532-6030.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).