idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.02.2011 20:03

Tagung: Gadamers Hermeneutik und die spätmittelalterliche Kunst

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Mit der „Lesbarkeit“ und Interpretation spätmittelalterlicher Kunst beschäftigt sich die Tagung „Das Bild als Ereignis“, die vom 11. bis 13. Februar 2011 am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Ruperto Carola stattfindet. Anlass ist der 111. Geburtstag des Heidelberger Philosophen Hans-Georg Gadamer (1900 bis 2002). Vertreter verschiedener Disziplinen wollen Gadamers Hermeneutik und seinen Kunstbegriff für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit künstlerischen Darstellungen des späten Mittelalters diskutieren.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 8. Februar 2011

    Tagung: Gadamers Hermeneutik und die spätmittelalterliche Kunst
    Wissenschaftler kommen zu interdisziplinärem Austausch an der Universität Heidelberg zusammen

    Mit der „Lesbarkeit“ und Interpretation spätmittelalterlicher Kunst beschäftigt sich die Tagung „Das Bild als Ereignis“, die vom 11. bis 13. Februar 2011 am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Ruperto Carola stattfindet. Anlass ist der 111. Geburtstag des Heidelberger Philosophen Hans-Georg Gadamer (1900 bis 2002). Vertreter verschiedener Disziplinen wollen Gadamers Hermeneutik und seinen Kunstbegriff für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit künstlerischen Darstellungen des späten Mittelalters diskutieren. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wird Prof. Dr. Martin Gessmann vom Philosophischen Seminar der Ruperto Carola über „Die Hermeneutik und ihre Zukunft“ sprechen.

    „In seinem 1960 erschienenen Hauptwerk ,Wahrheit und Methode‘ hat Gadamer einen antiessentialistischen Kunstbegriff entwickelt, der das prozesshafte Wesen jedes Kunstwerks mit Begriffen wie Ereignis und Vollzug zu fassen sucht. Dieser Ansatz erscheint uns gerade für die Analyse und Deutung der Kunst des Spätmittelalters besonders fruchtbar“, erläutern die Organisatoren der Tagung. Initiiert wurde die Veranstaltung, die als Plattform für den Austausch junger und etablierter Wissenschaftler konzipiert wurde, von Dominic Delarue, Johann Schulz und Laura Sobez vom Institut für Europäische Kunstgeschichte. Die Vorträge beschäftigen sich unter anderem mit der mittelalterlichen Darstellung des Herrschers im Bild, mit der Bedeutung der Gebrauchsgraphik im 15. Jahrhundert oder einer Ikonographie der Architektur. Hans-Georg Gadamer, der am 11. Februar 1900 geboren wurde, wirkte von 1949 an als Professor am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg und gilt weltweit als einflussreichster Vertreter der philosophischen Hermeneutik im 20. Jahrhundert.

    Die Tagung „Das Bild als Ereignis. Zur Lesbarkeit spätmittelalterlicher Kunst“ ist Teil des Jubiläumsprogramms zum 625-jährigen Bestehen der Universität Heidelberg. Die Eröffnungsveranstaltung am 11. Februar 2011 findet im Institut für Europäische Kunstgeschichte, Seminarstraße 4, statt: Der Vortrag von Prof. Gessmann beginnt um 17 Uhr. Im Anschluss daran wird Prof. Dr. Arno Schubbach (Basel) ab 18.45 Uhr über „Darstellung und Ereignis. Gadamers Bildbegriff zwischen Platon und Kant“ sprechen.

    Das Programm umfasst weitere öffentliche Vortragsveranstaltungen; es ist im Internet unter http://www.iek.uni-hd.de/md/zegk/iek/veranstaltungen/programm_bild_als_ereignis.pdf abrufbar.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Philosophie / Ethik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).