idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Als Experten für Nebennierenkrebs sind Mediziner der Universität Würzburg weltweit anerkannt. Aus diesem Grund findet der größte internationale Kongress über diese Krankheit erstmals in Europa statt: vom 17. bis 19. Februar an der Uni Würzburg.
Das Nebennieren-Karzinom ist ein besonders bösartiger Tumor, an dem häufig auch junge Erwachsene und teilweise sogar Kinder erkranken. Er gilt als sehr seltenes Leiden; jährlich treten in Deutschland 80 bis 100 neue Fälle auf. Die Sterblichkeit ist hoch, denn auch nach der kompletten chirurgischen Entfernung des Tumors tritt er bei bis zu 80 Prozent der Patienten erneut auf.
„Schätzungsweise 300 Patienten gibt es in der Bundesrepublik, rund 150 davon betreuen wir pro Jahr hier in Würzburg“, sagt Martin Fassnacht vom Schwerpunkt Endokrinologie der Medizinischen Universitätsklinik I. Damit gehöre die Würzburger Uniklinik weltweit zu den fünf größten Zentren für diese Erkrankung, ergänzt Professor Bruno Allolio. In Europa seien nur noch zwei Kliniken vergleichbar bedeutsam, in Turin und Paris.
Kein Wunder also, dass Würzburg als Tagungsort für das 3. Internationale Nebennierenkrebs-Symposium ausgewählt wurde. Vom 17. bis 19. Februar treffen sich im Zentrum für Operative Medizin (ZOM) über 130 Experten aus aller Welt, um die neuesten Ergebnisse über die Diagnostik und Therapie der Erkrankung auszutauschen. Erwartet werden auch Vertreter von Patienten-Selbsthilfegruppen; Studierende können den Kongress kostenfrei besuchen.
Kontakt
PD Dr. Martin Fassnacht, Medizinische Klinik I der Universität Würzburg, T (0931) 201-39021, fassnacht_m@medizin.uni-wuerzburg.de
Prof. Dr. Bruno Allolio, Medizinische Klinik I der Universität Würzburg, T (0931) 201-39020, allolio_b@medizin.uni-wuerzburg.de
3. International Adrenal Cancer Symposium: zur Homepage
http://www.acc-symposium.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).