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Wissenschaft
Am 4. 10. 2001 beschloß die ständige Akkreditierungskommission der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA) die positive Akkreditierung des Greifswalder B.A.-Modells. Heute ging dem Rektor der Universität Greifswald die Urkunde zu. Brief & Siegel für die B.A.-Studien.
Alle 28 Fächer haben erfolgreich bestanden. Daraus werden jeweils zwei von den Studierenden gewählt. Fachunabhängig absolviert jeder Student die "General Studies": mündliche und schriftliche Kommunikations- und Präsentationstechniken sowohl im Deutschen wie auch im Englischen; überdies ist eine berufsfeldorientierte Schwerpunktbildung Teil des Studiums. Ein Praktikum gehört zum Studium und eine wissenschaftlichen Abschlußarbeit.
Rektor Prof. Dr. Dr. Hans-Robert Metelmann weiß, daß er seiner ganzen Universität zu danken hat. Nur durch das große Engagement Vieler (Universitäts- und Fakultätsleitung, Verwaltung, Lehrende, Studierende), an erster Stelle eines Teams unter der Federführung von Professor Matthias Schneider, Prodekan der Philosophischen Fakultät, ist solch ein solches Vorhaben zu realisieren. Entsprechend hat auch die ZEvA in ihrem zweistufigen Verfahren festgestellt: "Die Philosophische Fakultät der Universität Greifswald verfügt über ein attraktives Fächerspektrum und über innovationsbereite und engagierte Hochschullehrer, die in einem von der BLK geförderten Pilotprojekt ein im Ganzen überzeugendes Studienmodell für einen B.A. entwickelt haben, das den Standortbesonderheiten in Greifswald Rechnung trägt und die in der Fakultät vorhandenen Lehrpotentiale in einer sinnvollen Weise zusammenführt."
Das bundesweit einmalig breite Angebot ist mittlerweile in seine dritte Runde gegangen. Die Studierenden des Jahrgangs 2001 kommen aus ganz D und auch aus dem Ausland - immer zahlreicher, stets hochmotiviert und neugierig.
Wissen Sie, was eine Akkreditierung ist? Sie dient der Feststellung, ob ein Studiengang definierten Qualitätskriterien mindestens entspricht. Früher durfte man nur bundesweit einheitliche Studiengänge anbieten. In traditionellen Studiengängen (Diplom und Magister) legten sogenannte Rahmenprüfungsordnungen Mindeststandards fest. Jetzt dürfen die Hochschulen profil- und wettbewerbsorientiert Studienprogramme entwickeln. Die Ministerien übertragen die Qualitätsfeststellung regional oder fachlich organisierten Agenturen. Die Paßfähigkeit der neuen Modelle für Wissenschaft und Arbeitsmarkt im In- und Ausland stellen die Akkreditierungsagenturen in einem aufwendigen Verfahren fest. Fällt die Qualitätskontrolle positiv aus, dürfen die Studiengänge das Siegel des Akkreditierungsrates führen. So jetzt in Greifswald.
Infos: Prof. Dr. Matthias Schneider (Phil. Fak., Domstr. 11, 17487 Greifswald), T: 03834-86-3000, mattschn@uni-greifswald.de) oder Dr. Stefanie Hofmann (Rektorat, Adr. w. o., T: 86-1206, Fax 86-1105, modulhof@uni-greifswald.de)
Informationen zur Akkreditierung: http://www.akkreditierungsrat.de
http://www.akkreditierungsrat.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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