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Wissenschaft
"Die Universität Heidelberg nach den Terroranschlägen vom 11. September" - Veranstaltung findet am Samstag, 17. November 2001, 17 Uhr, in der Heuscheuer, Hörsaal 1, statt - Auch die Ruprecht-Karls-Universität ist von den Anschlägen unmittelbar betroffen
Aus der Überzeugung heraus, dass eine wichtige Aufgabe einer modernen Universität auch darin besteht, sich mit aktuellen Problemen zu konfrontieren und sich an der öffentlichen Debatte zu beteiligen, hat das Rektorat der Universität Heidelberg die Initiative ergriffen, eine Podiumsdiskussion über die Terroranschläge vom 11. September zu veranstalten. Der Titel lautet: "Aufruhr im Elfenbeinturm? Die Universität Heidelberg nach den Terroranschlägen vom 11. September". Hierzu laden die Prorektorin für Lehre, Prof. Dr. Silke Leopold, und der Prorektor für Internationale Angelegenheiten, Prof. Dr. Angelos Chaniotis, alle Interessierten herzlich ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, 17. November 2001, 17 Uhr, in der Heuscheuer, Hörsaal 1, statt.
Von den Terroranschlägen vom 11. September und ihren Konsequenzen sind die deutschen Universitäten unmittelbar betroffen - auch die Universität Heidelberg. Zum einen sind die Konsequenzen der Anschläge vom 11. September im Alltag unserer Universität deutlich zu spüren: in den Schwierigkeiten von Studierenden aus islamischen/arabischen Ländern, in Heidelberg eine Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt zu finden, in der Angst vor möglichen "Schläfern", aber auch im Besorgnis vor einer "Hexenjagd" und einer übereifrigen Beschneidung von Rechten.
Zum anderen stellen die terroristischen Anschläge, ihr Hintergrund, ihre Konsequenzen und die Reaktion hierauf Themen dar, die die Universität als Ort der Forschung interessieren sollten. Politikwissenschaftler, Soziologen, Juristen, Islamwissenschaftler, Historiker, Vertreter der Studierenden, des Akademischen Auslandsamtes, des Ausländerrates und der Polizei werden über die Hintergründe der Terroranschläge, ihre Konsequenzen für die Universität sowie über die Rolle, die die Universität bei der Erklärung, Bewältigung und Vermeidung von Konflikten spielen kann, diskutieren.
Zugesagt haben bisher als aktive Teilnehmer Prof. Dr. Uta Gerhardt (Soziologie), Prof. Dr. Detlef Junker (Amerikanische Geschichte), Dr. Raoul Motika (Islamwissenschaften) Prof. Dr. Frank Pfetsch (Politikwissenschaften), Dr. Joachim Gerke (Akademisches Auslandsamt) sowie der Leiter der Kriminalpolizei Heidelberg, Herr Ruff. Auch die Studierenden werden einen Vertreter schicken. Eingeladen wurde ferner Prof. Dr. Görg Haverkate (Staatsrecht).
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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