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Was bedeutet menschenwürdiges Sterben? Untergraben die Neurowissenschaften die Autonomie des Menschen? Wie verhalten sich Menschenwürde und Tierwürde im Konfliktfall zueinander? In einer Klausurwoche an der Universität Bonn diskutieren zwölf Nachwuchswissenschaftler vom 21. bis 25. Februar über Würde und Autonomie als Leitprinzipien einer zeitgemäßen biomedizinischen Ethik. Fachleute aus Theologie, Philosophie, Rechtswissenschaften und Medizin unterstützen sie dabei. Am Freitag, 25. Februar, stellen sie ihre Ergebnisse dann öffentlich vor.
Was bedeutet menschenwürdiges Sterben? Untergraben die Neurowissenschaften die Autonomie des Menschen? Wie verhalten sich Menschenwürde und Tierwürde im Konfliktfall zueinander? In einer Klausurwoche an der Universität Bonn diskutieren zwölf Nachwuchswissenschaftler vom 21. bis 25. Februar über Würde und Autonomie als Leitprinzipien einer zeitgemäßen biomedizinischen Ethik. Fachleute aus Theologie, Philosophie, Rechtswissenschaften und Medizin unterstützen sie dabei. Am Freitag, 25. Februar, stellen sie ihre Ergebnisse dann öffentlich vor.
Die Leitung der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Klausurwoche hat Dr. Heike Baranzke vom Moraltheologischen Seminar der Katholisch-Theologischen Fakultät inne.
Die interdisziplinäre Ausrichtung der Klausurwoche trägt der Tatsache Rechnung, dass die Begriffe „Würde“ und „Autonomie“ in (Bio-)Ethik, Recht und Theologie unterschiedliche Begründungen erfahren und Funktionen erfüllen können. Angestrebt ist daher eine kritische Analyse dieser Begriffe in ihrem jeweiligen Verwendungskontext, die durch den Vergleich mit der Verwendung in anderen Bereichen zu ihrer Klärung und Präzisierung beitragen kann. Dabei wird auch die für pluralistische Gesellschaften unverzichtbare interreligiöse und interkulturelle Selbstverständigung in den Blick genommen.
Präsentation und Lesung
Zum Abschluss der Klausurwoche findet am Freitag, 25. Februar, um 18.30 Uhr im Universitätsclub Bonn, Konviktstr. 9, eine Posterpräsentation der Ergebnisse statt. Um 19:30 Uhr liest der Publizist und Autor Tilman Jens aus seinem Buch „Demenz. Abschied von meinem Vater“ (2009) und diskutiert mit dem Publikum über die Bedeutung von Würde und Autonomie in dieser Lebenssituation. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter baranzke@uni-bonn.de.
Kontakt:
Dr. Heike Baranzke
Seminar für Moraltheologie
Universität Bonn
Telefon: 0228/73-7614
E-Mail: baranzke@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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