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24.03.2011 10:22

Symposium Klimawandel und Tourismus im Alpenraum am 14. / 15. April 2011 an der Hochschule München

Christina Kaufmann Hochschulkommunikation
Hochschule München

    München, im März 2011 – Tourismusforscher aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol werden Mitte April die wichtigsten Ergebnisse aus dem EU-Projekt ClimAlpTour vorstellen und mit Praktikern diskutieren. Wie der Klimawandel auf Gäste und Tourismusregionen wirkt, vor allem aber wie diese sich anpassen können, ist Inhalt des Symposiums an der Hochschule München. Präsentiert werden sowohl Erkenntnisse der Wissenschaft als auch aus der praktischen Arbeit im deutschsprachigen Alpenraum. Die Teilnahme ist kostenlos.

    Rund 15 Fachleute werden in Vorträgen erläutern, wie Alpenurlauber ihr Urlaubsziel wahrnehmen, was ihre Reiseentscheidungen beeinflusst und mit welchen Strategien sich Regionen erfolgreich an den Klimawandel anpassen können. Dabei wird auch diskutiert, ob und wie man die Bevölkerung vor Ort in einen Erneuerungsprozess vor dem Hintergrund des Klimawandels einbinden kann, wo Stolpersteine lauern und wie Touristiker attraktive und nachhaltige Produkte entwickeln und vermarkten können. Der wissenschaftliche Austausch steht im Vordergrund des ersten Tages, den Ron Schmid von den BIO-Hotels als keynote speaker bereichern wird. Die praktische Arbeit in den unterschiedlichsten Pilotregionen – von Tirol über das Wallis bis ins bayerische Karwendel – dominiert den zweiten Tag. Zudem legt Johannes Reißland vom forum anders reisen e.V. die Sicht nachhaltig wirtschaftender Veranstalter dar.

    Projektleiter Professor Dr. Felix Kolbeck über das Symposium: „Wir wollen alpinen Destinationen wertvolle Hinweise geben, auch damit sie sich mit unseren Pilotregionen vergleichen und feststellen können: Wo stehen wir? Ist unser Weg richtig? Teilnehmern aus Politik, Verbänden und Verwaltung möchten wir vermitteln, wo alpine Tourismusziele Unterstützung brauchen – und wo nicht.“ Dabei stellt Kolbeck klar: „Für sinnvolle Anpassungsstrategien brauchen die Regionen kaum mehr Grundlagenforschung zum Klimawandel, sondern gezielte Unterstützung, wie sie Strategien, Produkte entwickeln und vermarkten können.“ Zur Erinnerung: Beim „Experten-Hearing“ 2009 gaben touristische Anbieter im Alpenraum dem Projektteam ihr Zukunftsdenken mit auf den Weg und zeigten teils kontroverse Einschätzungen in Bezug auf touristische Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Mit dem kommenden Symposium und dem Projekt ClimAlpTour will die Fakultät für Tourismus der Hochschule München erneut die Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis schließen.

    Kontakt:
    Hochschule München, Fakultät für Tourismus
    Dipl. BW Ilka Cremer, Prof. Dr. Felix Kolbeck
    Tel: 089-1265-2132, E-Mail: ilka.cremer@hm.edu
    Internet: http://www.tourismus.hm.edu (> Die Fakultät > Forschung & Projekte)

    ClimAlpTour wird im Rahmen des EU-Alpenraumprogramms gefördert.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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