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Wissenschaft
Gleich zwei Produktionen der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" werden in diesem Jahr während des Dokumentarfilmfestivals in Amsterdam (22. November - 2. Dezember 2001) aufgeführt. Im Wettbewerb für Erstlingsfilme "First Appearance" laufen "Heaven on Earth" von Rick Minnich und "Howrah Howrah" von Till Passow. Amsterdam zählt neben Yamagata zu den wichtigsten Dokumentarfilmfestivals der Welt und ist mit 350 000 verkauften Tickets auch eines der größten.
Der Himmel auf Erden - "Heaven on Earth" - liegt in Branson, Missouri. Aus dem verschlafenen Gebirgsstädtchen wurde in kurzer Zeit das "Neue Nashville". In fast 40 Theatern, die mehr Zuschauerplätze bieten als Las Vegas und Broadway zusammen, präsentieren sich heute Countrylegenden, Bühnen- und Fernsehstars vergangener Tage ihren Fans. Branson - inzwischen eines der beliebtesten Ferienziele Amerikas - bietet jährlich 6 Millionen Zuschauern gute, alte, patriotisch-christliche Unterhaltung. Das "Las Vegas des Bibelgürtels" repräsentiert das vollkommene, makellose, mustergültige Amerika und genau darum geht es Rick Minnich in seinem Diplomfilm. Mit Show-Auftritten, Interviews und Beobachtungen hinter den Kulissen läßt er eine Ahnung vom Mythos "Amerika" entstehen. "Heaven on Earth", erst kürzlich für den IDA David L. Wolper Student Achievement Award 2001 nominiert, wurde bereits mehrfach international ausgezeichnet, etwa mit dem Publikumspreis des Brooklyn Film Festivals, dem Spezialpreis der Dokumentarfilmjury in Dubrovnik, mit dem ORB-Förderpreis für den besten Absolventenfilm 2001 und vor kurzem mit dem Hans W. Geißendörfer Preis 2001. Rick Minnich, mittlerweile HFF-Absolvent mit Regie-Diplom, bereitet mit Unterstützung der Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH bereits sein nächstes Projekt vor.
"Howrah Howrah" ist ein Film über Howrah Station - als Hauptbahnhof von Kalkutta Drehkreuz im Personen- und Warenverkehr und einer der größten Bahnhöfe Asiens. Till Passow beobachtet 24 Stunden den Alltag, die Menschen und das bunte Treiben an diesem außergewöhnlichen Ort, den scheinbar nur das Chaos beherrscht. Till Passow gelingt das einfühlsame Porträt eines Mikrokosmos, der das Leben Kalkuttas in all seiner Vielschichtigkeit, seinen Kreisläufen und Gegensätzen reflektiert und erlebbar macht. "Howrah Howrah" entstand in Koproduktion zwischen der HFF, dem Goethe Institut und dem Satyajit Ray Film & Television Institute (SRFTI) Kalkutta. Die gesamte Postproduktion wurde in Indien realisiert. Die Premiere fand auf Initiative des Goethe Instituts vor nicht langer Zeit in Kalkutta im Rahmen des "Deutschen Festivals in Indien" statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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