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Wissenschaft
Frankfurt. Im feierlichen Rahmen mit geladenen Gästen feierte der neue Standort der Lehranstalt für Logopädie offiziell Eröffnung. Die Grüße und Glückwünsche der Stadt Frankfurt überbrachte Stadtrat Christof Warnke in Vertretung von Oberbürgermeisterin Petra Roth.
Er wisse nicht, wem er eigentlich zuerst gratulieren solle: der Hochschule Fresenius oder der Stadt Frankfurt, begann Warnke. „Die Ansiedlung der Lehranstalt für Logopädie schließt eine Lücke und bereichert unsere Stadt. Frankfurt ist ja nicht nur ein bekannter Finanzplatz, sondern ein veritabler Standort für Wissenschaft, Lehre und Forschung.“ Er erhoffe sich nach dem gelungenen Start eine Vernetzung mit den bestehenden Angeboten und Lehrinstituten der Stadt, so der Stadtrat. Angesichts der langen Wartelisten für Patienten, die logopädische Behandlung benötigten, begrüßte Warnke insbesondere die Schülerinnen und Schüler der Lehranstalt. „Wir hoffen, dass sich nach dem Abschluss einige Absolventen hier in Frankfurt niederlassen“, wünschte sich der Stadtrat.
Professor Dr. Achim Jockwig, Vizepräsident und Dekan des Fachbereichs Gesundheit an der Hochschule Fresenius, zu der die Lehranstalt gehört, unterstrich die Bedeutung des neuen Standorts für die Hochschule. „Frankfurt hat nun die erste Schule für Logopädie. Diesen Schritt haben wir bewusst und mit Blick auf die Zukunft der Hochschule Fresenius getan: In Frankfurt werden wir perspektivisch auch andere Programme unseres Hauses anbieten.“ Die gute Anbindung zum Stammhaus in Idstein ist ebenfalls gegeben: Insbesondere wegen der guten Erreichbarkeit sei der Standort für die Durchführung berufsbegleitender Studiengänge optimal, so Jockwig.
Schulleiterin Sabine Herper-Klein und die Bereichsleiterin der Berufsfachschulen im Fachbereich Gesundheit, Sabine Heinz, waren Gastgeberinnen des Tages. „In Frankfurt besteht ein sehr großes Angebot an Bildungsmöglichkeiten“, so Herper Klein. „Umso mehr freuen wir uns, als erste Logopädie-Schule vor Ort zu sein. Die freundliche Aufnahme in der Stadt und die ersten Kooperationsvereinbarungen haben uns den Neubeginn leicht gemacht und sind vielversprechend für unsere weitere Entwicklung.“
Da die Eröffnung der Schule in Frankfurt zeitlich kurz vor dem Europäischen Tag der Logopädie am 6. März unter dem Motto „Hören verbindet - Ursachen, Folgen und Therapie von Hörstörungen aus logopädischer Sicht“ lag, war dies ein willkommener Anlass, auch einen Fachvortrag in die Feier einzubinden. Mit Professor Dr. Katrin Neumann, der Leiterin des Schwerpunktes Phoniatrie und Pädaudiologie am mit der Lehranstalt kooperierenden Universitätsklinikum Frankfurt, konnte eine anerkannte Kapazität gewonnen werden, die über das Thema „Hörstörungen früh entdecken und behandeln“ referierte. Professor Neumann veranschaulichte die Bedeutung und die Methoden von flächendeckenden Neugeborenen-Hörscreenings. So nehme die Chance auf das Erreichen einer normalen Hörfähigkeit bei hörgeschädigten Kindern ab, je später die Schädigung erkannt und mit der Behandlung begonnen werde, so Neumann.
Aufgelockert wurden die zahlreichen Redebeiträge der Feier durch die Sopranistin und Schülerin der Logopädieschule Elisa Fenner-Ivanov, die, begleitet vom Pianisten Tobias Hartlieb, einen wahren Ohrenschmaus darbot. Die Vorträge des ausgewählten Repertoires – je ein Stück aus Musical, Oper und Operette – begeisterten das Publikum und rundeten die Eröffnungsfeier optimal ab.
Am Nachmittag wurden die Türen im Rahmen des Tages der offenen Tür auch für die breite Öffentlichkeit geöffnet, der manchen Interessenten an der Ausbildung, den Fachvorträgen oder Praxisaktionen aus der Logopädie anzog.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
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