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Wissenschaft
Forscher der Jade Hochschule minimieren Gefährdungsrisiken auf See
Elsfleth. Forscherinnen und Forscher des Fachbereichs Seefahrt der Jade Hochschule entwickeln derzeit im Rahmen des Projektes „SOOP: Sichere Offshore – Operationen“ Maßnahmen zur Erhö-hung der operativen und personellen Sicherheit im Rahmen von Offshore - Installations- und -Wartungsarbeiten auf See. Das von dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit 2, 5 Millionen Euro geförderte Projekt wird in Kooperation mit OFFIS, dem Institut für Informatik Oldenburg, der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Hochschule Emden/Leer durchgeführt.
Ziel des Projektes ist es, das Gefährdungsrisiko bei Offshore-Operationen zu minimieren. „Arbei-ten auf See sind stets verbunden mit Gefahren für Mensch und Technik. Wind, Seeschlag, Nässe, Bewuchs und Sonneneinstrahlung bedrohen zu jeder Zeit technische Einrichtungen auf See. Nicht nur bei der Errichtung der Anlagen sondern auch bei der Wartung und insbesondere zur Schadensbehebung ist vor Ort unter schwierigen Bedingungen zu arbeiten“, beschreibt Prof. Dr. Holger Korte die Herausforderungen von Offshore-Operationen. In Zusammenhang mit einer sich wandelnden Umwelt, die geprägt ist durch größere Extreme und rasantere Wechsel, gewinnen die Dynamik und die Prognose von Natur und Prozess im Handeln der Besatzungen eine immer bedeutendere Rolle. Mehrere Fahrzeuge mit schweren Geräten einhergehend mit Menschen, die Montagetätigkeiten durchführen, müssen sicher in einer großen Bandbreite von Umweltbedingungen kooperieren.
Um die Sicherheit von Offshore-Operationen zu erhöhen, sollen Werkzeuge und Methoden zur durchgängigen Planung, Risiko-Analyse, Simulation, Training und Durchführung von Offshore – Operationen entwickelt werden. Dies soll am Beispiel von Windpark-Installations- und -Reparaturarbeiten mit Hilfe von selbstorganisierenden Sensornetzwerken und Risiko-Analyse-Werkzeugen vor Ort in den deutschen Küstengewässern demonstriert werden.
Das Teilprojekt der Jade-Hochschule mit einem Förderumfang von ca. 500.000 Euro umfasst darin Aufgaben zur Generierung von Beispielszenarien in den verschiedenen Realisierungsstufen des Vorhabens zur Modellierung, Erprobung und Validierung der Entwicklungen der Partner in den Simulatoren des Fachbereichs, dem Manöverbecken und auf See. Ergänzt werden diese Arbeiten durch eigene Referenzuntersuchungen zur Analyse von Schiffsbewegungen im Seegang und der Beschreibung maritimer logistischer Ketten für die Offshore-Installation und Wartung von Windenergie-Anlagen.
Ansprechpartner ist Prof. Dr. Holger Korte: Tel.: 04404-9288-4167, holger.korte@jade-hs.de
Die Installation und Wartung von Offshore-Windanlagen bringt ein erhebliches Sicherheitsrisiko mit s ...
Quelle: BELUGA HochTief
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Energie, Meer / Klima, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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