idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.04.2011 12:49

Hohe Studienqualität lockt junge Leute aus den alten Bundesländern nach Greifswald

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Die Studierenden in Greifswald bewerten die Studienqualität und die Studienbedingungen an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität mit Spitzennoten. Das geht aus den detaillierten Befragungsergebnissen des Studienqualitätsmonitors 2010 für die Universität Greifswald hervor.

    Überdurchschnittlich positiv wurden die Betreuung durch die Lehrkräfte und die fachliche Qualität der Lehrveranstaltungen bewertet. Das hat sich offenbar auch in den alten Bundesländern herumgesprochen. Der Anteil Studierender aus den westdeutschen Ländern im ersten Fachsemester stieg innerhalb eines Jahres von 32 auf 38 Prozent an. Dieser Trend setzt sich im Sommersemester 2011 fort.
    Der Studienqualitätsmonitor wird seit 2007 jährlich von der HIS Hochschul-Informations-System GmbH und der AG Hochschulforschung der Universität Konstanz erstellt.

    Zum Sommersemester 2011 haben sich 802 Studierende zum ersten Fachsemester an der Universität Greifswald eingeschrieben. Das sind 120 Studierende mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Bei den Neueinschreibungen im ersten Fachsemester kommen jeweils 14 Prozent aus Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Würtemberg, gefolgt von Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die offizielle Statistik mit differenzierten Zahlen wird Ende April vorliegen.

    Studierende schätzen in Greifswald die guten Kontakte zu den Lehrkräften. Etwas mehr als 80 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Professoren und Dozenten sogar außerhalb der Sprechzeiten sehr gut erreichen können. Im Bundesdurchschnitt vergaben nur 60 Prozent der Befragten auf diese Frage ein „sehr gut“. Auf die Frage nach den Beziehungen zwischen Studierenden und Lehrenden gaben 70,4 Prozent der befragten Studierenden in Greifswald an, dass diese Beziehungen sehr stark sind (Bundesdurchschnitt 52,9 Prozent). Bundesweit gaben mehr als 32 Prozent der Befragten an, das Gefühl zu haben, während des Studiums in der Masse unterzugehen. In Greifswald empfinden das nur 19 Prozent so.

    Auch die Werte bei Fragen zur Qualität der Studiengänge und der Lehrveranstaltungen liegen teilweise deutlich über den bundesdeutschen Durchschnittswerten. Als sehr positiv wurden auch die Förderung eigenständiger Forschungstätigkeit, von kritischem Denken und ethischem Verantwortungsbewusstsein eingeschätzt.
    „Die Ergebnisse des Studienqualitätsmonitors 2010 sind für uns sehr positiv und erfreulich. Unsere Studierenden sind mit ihrem Studium und den Studienbedingungen überwiegend zufrieden. Das deckt sich auch mit den Ergebnissen eigener Befragungen zur Qualität der Lehre an unserer Universität. Trotzdem müssen wir immer wieder darauf verweisen, dass dieses Niveau nur gehalten werden kann, wenn den Hochschulen im Land mittelfristig auch die nötigen Ressourcen zur Verfügung stehen“, so Prof. Dr. Rainer Westermann, Rektor der Universität Greifswald.

    Befragungen der Erstsemesterstudenten in Greifswald belegen, dass Gespräche mit Freunden und Bekannten sowie die Ergebnisse des CHE-Hochschulrankings eine sehr große Rolle bei der Entscheidung für ein Studium in der Universitäts- und Hansestadt spielen. Als besonders hilfreich für die Entscheidung wurden Gespräche mit Studierenden oder Absolventen aus Greifswald eingeschätzt.

    Der gute Ruf der Universität als kleine Hochschule mit einem guten Studienangebot und einer sehr persönlichen Betreuungssituation zieht offenbar auch immer mehr junge Leute aus Bayern oder Baden-Würtemberg an. Inzwischen ist die Gesamtzahl Studierender aus den alten Bundesländern an der Universität Greifswald von 2.988 im Wintersemester 2009/2010 auf 3.128 im Wintersemester 2010/2011 gestiegen. Der Anteil Studierender aus den westdeutschen Ländern im ersten Fachsemester stieg innerhalb eines Jahres von 32 auf 38 Prozent an. So konnte der demografisch bedingte Rückgang an Erstsemesterstudenten aus Mecklen-burg-Vorpommern und den neuen Bundesländern ausgeglichen werden. Laut amtlicher Statistik sind derzeit 12.256 Studierende an der Universität Greifswald eingeschrieben. Damit konnte die Zahl der Studierenden gehalten werden. Zum Wintersemester 2009/2010 wies die Statistik 12.304 Einschreibungen aus.

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
    Presse- und Informationsstelle
    Domstraße 11, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-1150
    Telefax 03834 86-1151
    Mobil 0170 5669683
    pressestelle@uni-greifswald.de
    www.uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.his.de/sqm - Studienqualitätsmonitor
    http://www.uni-greifswald.de/informieren/zahlen.html - Weitere Zahlen und Fakten zur Universität Greifswald


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).