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Wissenschaft
Zweite Tagung der Tagungsreihe "Demokratie im 21. Jahrhundert" zum Thema "Europäisierung der Demokratie" an der Universität Witten/Herdecke am 30.11.2001
Die Europäisierung stellt das nationalstaatliche Modell der Demokratie in Frage. Vor diesem Hintergrund wird befürchtet, dass damit das Modell der Demokratie insgesamt seine Grundlage verliert. Eine These, die in der öffentlichen Diskussion mit dem Begriff "Demokratiedefizit der europäischen Integration" gleichgesetzt wird. Aber ist dieses Demokratiedefizit tatsächlich ein rein "europäisches"? Ist es nicht vielmehr ein Problem, das durch den Wandel der Gesellschaft und ihrer gesellschaftlichen Teilsysteme ausgelöst wird - und das sich auch unabhängig von der europäischen Integration vollzieht?
Fragen, die am
30. November 2001; 16.00 - 21.00 Uhr
Senatssaal der Universität Witten/Herdecke
Alfred-Herrhausen-Str. 50, 58448 Witten
auf der 2. Fachtagung des "Forum: Staats- und Demokratiereform" des Rhein-Ruhr-Instituts für Sozialforschung und Politikberatung e.V. (RISP) und der Universität Witten/Herdecke diskutiert werden.
Unter dem Titel "Europäisierung der Demokratie" erörtern Referenten aus EU, Politik, Recht und Wissenschaft das Demokratieverständnis in den gesellschaftlichen Teilsystemen und die sich daraus ergebenden Anforderungen an eine europäische Demokratie. Auf dem Programm stehen unter anderem die Tagungsthemen "Selbstverständnis und Zielperspektive der EU" und "Der Prozess der europäischen Integration".
Die Tagung ist öffentlich. Interessenten werden gebeten, sich bei
PD Dr. Hans-Jürgen Lange und Bettina van Megern unter:
langeh@mailer.uni-marburg.de oder van-megern@cinp.de anzumelden.
Kontakt:
Forum: Staats- und Demokratiereform
Tel: 0203 / 28099-18; Fax: -22; mobil: 0162-3424017
www.forum-demokratiereform.de
http://www.forum-demokratiereform.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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