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22.11.2001 12:08

Universitäts-Frauenklinik weiht neuen OP-Trakt ein

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Operationssäle können besichtigt werden

    Mit der offiziellen Übergabe der OP-Erweiterung verfügt die Universitäts-Frauenklinik nun über einen hochmodernen OP-Trakt. Er wird heute in Anwesenheit von Staatssekretär Wolfgang Rückert, Finanzministerium, und dem Rektor der Universität, Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Jäger, eingeweiht. Bau- und Einrichtungskosten der vier Operationssäle, der Zentralsterilisation und weiterer Funktionsräume betragen rund 36 Mio Mark. Der Neubau war nötig geworden, weil der alte OP-Komplex nicht mehr den heutigen Anforderungen an Platz und moderne Operationsabläufe, wie zunehmende ambulante Operationen entsprach. Der in die Frauenklinik "eingeschobene" Neubau ermöglicht, dass die historische Baustrukur des "Lorenz-Rings" im Klinikum erhalten bleibt.

    Während der Bauzeit mussten Personal und Patientinnen mit nicht unerheblichen Störungen durch Baulärm und andere Widrigkeiten leben. "Es gab massive Eingriffe in den Klinikalltag," sagt Prof. Dr. Gerald Gitsch, neuer Ärztlicher Direktor der Frauenklinik, "wir möchten uns für die Geduld unserer Patientinnen bedanken und natürlich zeigen, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben. Wir laden daher am Sonntag, dem 25. November 2001 zu einem Tag der offenen Tür ein." In dem familienfreundlichen Programm können nicht nur die neuen OP's besichtigt werden, sondern Ärztinnen und Ärzte zeigen, was die Universitäts-Frauenklinik im Punkt Frauengesundheit zu bieten hat.

    Auf einigen Gebieten wurde der Pfad des Üblichen verlassen, um so effektiv und kostengünstig wie möglich zu arbeiten. Mit der Anaesthesiologischen Klinik und dem Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene und wurde ein Konzept entwickelt, bei dem man Ein- und Ausleitungen für zwei Operationssäle zusammenfasst. Die sterilen Bereiche wurden ebenfalls auf das Notwendige und durch die Forschung Belegte eingegrenzt. In den OP's sieht es jetzt auch anders aus. Die Räume sind grösser, sie haben Tageslicht und das in OP's übliche Kabel- und Schlauchgewirr gehört der Vergangenheit an. Die Versorgung der meisten Geräte erfolgt von der Decke.

    Die nun abgeschlossene OP-Erweiterung und die Sanierung der Frauenklinik sind Teil der Gesamtplanung des Universitätsklinikums, über das bereits die Hals-, Nasen-, Ohren- und Augenklinik umgebaut wurde und die Erweiterung und Modernisierung der Medizinischen Klinik betrieben wird. Mit der nun abgeschlossenen OP-Erweiterung verfügt das Universitätsklinikum über vier äußerst moderne, neue und leistungsfähige OP-Einheiten.

    Medizinische Fragen
    Prof. Dr. Gerald Gitsch
    Geschäftsführender Direktor
    Universitäts-Frauenklinik
    Universitätsklinikum Freiburg
    Hugstetter Str. 55
    Tel.: 0761 270 3024
    Fax: 0761 270 2932
    OP-Erweiterung Universitäts-Frauenklinik

    Bautechnische Fragen
    Peter A. Neukirch
    Universitätsbauam
    Hugstetter Str. 53
    Tel. 0761 270 5830
    Fax 0761 270 5806

    Eckdaten:

    Architektonische Voraussetzungen um Umsetzung
    "Lorenz-Ring" des Klinikums und Parkanlage sollten im Erscheinungsbild nicht gestört werden
    Alter OP-Bereich zu klein und nicht mehr modernisierungsfähig
    Erweiterungsbau für den neuen OP-Trakt im Sockelgeschoss der Frauenklinik

    Baubeginn: 7. Dezember 1999
    Inbetriebnahme: 22. November 2001

    Nutzfläche: 2.900 qm (inkl. Altbauanteil)

    Funktionen:
    · 4 OP-Säle
    · 1 Baby-Reanimationseinheit
    · 1 Aufwachbereich
    · Zentralsterilisation
    · Diverse Funktionsräume
    · Gesamte Haustechnik und dezentrale Stromversorgung im 2. Untergeschoss,
    rd. 1.500 qm

    Besonderheiten:

    OP-Säle mit Tageslicht ausgestattet
    Bodenfreiheit - Versorgungung für Geräte über Deckenampeln
    Durch Skelett-Bauweise (Stahlbeton) größtmögliche Flexibilität für Umbauten

    Kosten:

    OP-Erweiterung einschl. Zentralsterilisation
    Gesamtbaukosten: 24.255.000 DM
    Einrichtungskosten: 10.000.000 DM
    Dezentrale Station zur Sicherheitsstromversorgung: 2.350.000 DM

    Patientinnenzahlen:
    Pro Jahr: 40.000 ambulant
    4.500 stationär

    Quelle: Universitätsbauamt


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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