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Heute eröffneten die Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V. und das zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn, die Sonderausstellung „Makonde – Meisterhafte Ebenholzskulpturen aus Tansania“ im Museum Koenig. Die Ausstellung, die die Möglichkeit gibt, in die vielfältige und besondere Welt der Makonde-Kunst einzutauchen, ist vom 14.04. – 19.06.2011 für die Besucher des Museums zugänglich
Als Gastgeber an diesem Abend begrüßten Herr Prof. Dr. Wolfgang Wägele, Direktor des Museums Koenig und Herr Dr. Uwe Schäkel, Präsident der Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V.. Herr Prof. Dr. Karl-Ludwig Schuchmann, Kustos der Ornithologie im Museum Koenig, führte in die Welt der Makonde-Kunst ein.
Für seine Tradition der besonderen Holzschnitzerei ist das Bantuvolk weltbekannt. Die Kunstwerke mit einer Größe von etwa 1,50m bestehen aus Ebenholz und wurden je aus einem einzigen Stamm geschnitzt.
„Die aus der Sammlung der Familie Lorenz stammenden Kunstwerke spiegeln eine faszinierende Welt aus traditionellen Geschichten, Mythen und Riten des ostafrikanischen Stammes wieder“ schilderte Wägele. Mit ihrer alten Schnitztradition gestalten die Makonde verschiedenste Masken und Skulpturen sowie allgemeine Gebrauchsgegenstände. „Die Darstellung der einzelnen Tiere, Menschen und auch der Phantasiegestalten ist einfach auffallend. Die Ausdrucksstärke der meist sehr grazilen Figuren ist einfach bewundernswert“ ergänzte Schäkel.
Die insgesamt 80 Ausstellungsexemplare stammen aus der privaten Sammlung von Ingrid und Felix Lorenz, die zu den weltweit bedeutendsten Sammlern der Makonde-Kunst zählen. Als Vertreter der Deutschen Ostafrika-Linie reiste Felix Lorenz viele Jahre als Schiffskapitän nach Dar es Salaam in Tasania, wo die Sammelleidenschaft für diese besondere Kunstart entflammte.
Seither reist er mit seiner Frau mindestens zweimal im Jahr nach Tansania, wo sie unter den Makonde-Künstelern schon lange einen legendären Ruf als Käufer und Förderer genießen.
Das Museum Koenig bedankte sich bei Ingrid und Felix Lorenz sowie Hans Conrad, der als Mitglied der Alexander Koenig Gesellschaft die Ausstellung organisierte.
Alle in der Ausstellung präsentierten Skulpturen können erworben werden. Dabei kommt ein Teil des Erlöses der geplanten Regenwaldaustellung des Museums zugute.
Eintritt: 3,- Euro, 1,50 Euro
Öffnungszeiten:
Mo geschlossen, außer an gesetzlichen Feiertagen
Di - So: 10.00 - 18.00
Mi: 10.00 - 21.00 Uhr
Fragen und Pressekontakt:
Sabine Heine, zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Adenauerallee 160, 53113 Bonn, tel: 0228 9122 215, e-mail: s.heine.zfmk@uni-bonn.de
http://www.zfmk.de/web/Museum/Sonderausstellung/2011/201104_Makonde/index.de.htm... - weitere Informationen
Dr. Uwe Schäkel, Prof. Dr. Karl-Ludwig Schuchmann, Prof. Dr. Wägele und Hans Conrad eröffneten die A ...
ZFMK, Bonn
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Die Schnitzereien der Makonde-Kunst sind ausgesprochen filigran.
ZFMK, Bonn
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Kunst / Design, Pädagogik / Bildung
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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